"Es gibt viele Leute, welche die Tradition respektieren und es gibt welche, die Grid Girls für überholt halten, wir nehmen uns dem an", so Brawn. Chase Carey, sein Vorgesetzter, meint: Wir müssen das Thema aus allen möglichen Blickwinkeln beleuchten und so viele Meinungen wie mögliche einholen, damit wir die richtige Entscheidung für die Zukunft des Sports treffen können."
Silverstone-Boss Stuart Pringle hält die Praxis jedenfalls für veraltet: "Ich will diesen Blödsinn nicht mehr bei meinem Grand Prix. Wir leben in einer gleichberechtigten Welt und ich möchte nicht, dass meine Tochter denkt, es wäre erstrebenswert ein "Grid Girl" zu werden."
Red-Bull-Teamchef Chris Horner versteht die Aufregung hingegen nicht: "Die "Grid Girls" verleihen dem Sport einen gewissen Glamour. Außerdem wurden wir auch schon kritisiert, als wir Männer und Kinder statt Frauen eingesetzt haben." Auch Daniel Ricciardo sieht keinen Nachteil an den "Grid Girls". Er sei damit aufgewachsen, es sei Teil der Attraktivität des Sports, so der Australier.