Den Fans der Grashoppers Zürich steht eine schwere Zeit bevor. Bei zwölf Punkten Rückstand auf den Vorletzten Xamax, bei nur mehr vier verbleibenden Spielen, ist ein Abstieg kaum noch zu verhindern. Es wäre der erste Abstieg seit 70 Jahren und der zweite überhaupt.
Dabei involviert waren ein paar bekannte Namen, nämlich der bereits entlassene Trainer Thorsten Fink, der derzeit vereinslose Raphael Holzhauser, Ex-Salzburger Marco Djuricin und eben Heinz Lindner.
Kapitän und Leistungsträger
Gerade Letzterer kann aber wohl am wenigsten für die Misere, denn der österreichische Nationaltorhüter konnte immer wieder mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen und schaffte es sogar mehrmals in das Team der Runde.
Dementsprechend wenig zuversichtlich zeigt sich der aktuelle Trainer Uli Forte im Interview mit der Schweizer Zeitung Blick: "Heinz weiß, dass ich ihn unbedingt behalten will. Dank seiner guten Leistungen kann er sich den Klub aussuchen. Ich mache mir keine großen Hoffnungen."
Scheinbar zurecht, denn wie laola1 berichtet, ist ein Abgang beschlossene Sache - Düsseldorf wird als mögliche Destination genannt. Ein Verbleib in der Liga wäre wohl die letzte Hoffnung für die Grashoppers, doch bei nur fünf Siegen diese Saison - der letzte datiert vom 25.11. - kann dieser fast ausgeschlossen werden.