Ohne Vorankündigung unterschrieb der ehemalige Red-Bull-Salzburg-Leistungsträger bei Ralph Hasenhüttls Southampton. Rund 500.000 Euro bezahlen die Saints an den FC Liverpool. Beim 0:9 im Old Trafford gegen Manchester United stand der 26-Jährige aber noch nicht im Kader.
Liverpool-Coach Jürgen Klopp ortet nun eine Win-Win-Situation. "Takumi ist ein unglaublicher Spieler, aber wir haben ihm nicht genug Chancen gegeben, das ist einfach die Wahrheit - auch wenn das verschiedene Gründe hatte", so Klopp.
Für Hasenhüttl ist der Japaner eine Soforthilfe - weil Minamino in Salzburg und Liverpool den intensiven Pressing-Fußball bereits lernte.
Klopp: "Manchmal war die Größe ausschlaggebend"
In Liverpool wurden MInamino auch die Defensivprobleme zum Verhängnis. Mit den Ausfällen von Virgil van Dijk, Joel Matip und Joe Gomez wurde die Mannschaft insgesamt kleiner. "Manchmal war die Größe ausschlaggebend, wegen unseren Defensivproblemen - da sind wir oft nicht groß genug. Wie würden wir mit Takmui (Minamino ist 1,74 Meter groß, Anm.) auf dem Spielfeld auf die Standards des Gegners reagieren? Aber das ist weder für den Spieler, noch für die Journalisten interessant", erklärt Klopp.
Minamino, der im Jänner 2020 für 8,5 Millionen Euro von Red Bull Salzburg zu den Reds wechselte, absolvierte in England 31 Partien und erzielte dabei vier Tore. Seit Mitte Dezember kam Minamino in der Liga ab er nur mehr zu sechs Einsatzminuten. "Southampton hat einfach Sinn ergeben, das passt einfach. Er wird jetzt 17 Spiele dort sein und hoffentlich auf dem Feld stehen. Das hilft jedem bei Southampton und jedem bei uns", sagt Klopp.