Knasmüllner schockt Sturm mit Doppelpack

Von APA
Knasmüllner trifft gegen Sturm Graz doppelt
© GEPA

Der SK Sturm Graz verschenkt in der 8. Bundesliga-Runde beim 1:2 auswärts gegen die Admira drei Punkte. Der Tabellenführer geht durch Deni Alar (30.) in Führung, verpasst es dann aber nachzulegen und kassiert in der Schlussphase noch zwei Gegentore.

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Beide Male ist Christoph Knasmüllner für die Admira erfolgreich. Zuerst tritt der offensive Mittelfeldspieler per Elfer (85.) nach Handspiel von Christoph Schoissengeyr, anschließend verwertet er mit der letzten Aktion des Spiels einen Heber über Sturm-Goalie Jörg Siebenhandl.

Damit bescherte Knasmüllner Trainer-Rückkehrer Ernst Baumeister einen optimalen Einstand. Pikant: Die Admira verzeichnete in der zweiten Hälfte nur zwei Schüsse, beide waren drin.

Admira schon Vierter

Während sich die Südtstädter zumindest vorerst auf Platz vier verbesserten, droht der Vorsprung von Spitzenreiter Sturm auf Red Bull Salzburg weiter zu schmelzen. Der Titelverteidiger könnte am Sonntag mit einem Erfolg in Mattersburg auf einen Punkt herankommen.

Nicht nur im Finish, auch in der Anfangsphase hatten die Gastgeber mehr vom Spiel. Ein Schuss von Knasmüllner wurde von Dario Maresic gerade noch abgeblockt (9.), ein Missverständnis zwischen Sturm-Goalie Jörg Siebenhandl und seinem Teamkollegen Fabian Koch führte zu einer brenzligen Situation (17.) und ein Kopfball von Lukas Grozurek flog an Siebenhandl und am Tor vorbei (21.).

Alar mit der Führung

Die Grazer fanden nur langsam ins Spiel, erstes Ausrufezeichen war in der 25. Minute ein Schuss von Thorsten Röcher, der das lange Eck verfehlte. Fünf Minuten später spielte Röcher einen Idealpass auf Alar - der Goalgetter konnte sich im Sechzehner den Ball herrichten und verwertete sicher zu seinem fünften Saisontor.

Vor der Pause kamen beide Teams noch zu einer guten Gelegenheit. In der 40. Minute parierte Siebenhandl einen aufs kurze Eck angetragenen Schuss von Daniel Toth, wenige Sekunden später rettete Markus Wostry bei einer Alar-Chance vor der Linie.

Nach dem Seitenwechsel stand Sturm sicher und schien den Vorsprung locker über die Zeit zu bringen - bis zur 85. Minute. Der kurz zuvor eingewechselte Christian Schoissengeyr berührte im Strafraum eine Knasmüllner-Flanke mit seinen vor den Kopf gehaltenen Händen, den fälligen Strafstoß verwandelte Knasmüllner zum 1:1.

Sturm-Serie setzt sich fort

Es begann eine hektische Schlussphase. Zunächst forderten die Sturm-Profis nach einer Attacke an Philipp Zulechner vergeblich Elfmeter, praktisch im Gegenstoß hob Knasmüllner den Ball nach einer Kopfballvorlage von Sasa Kalajdzic sehenswert über Siebenhandl hinweg zum 2:1 in die Maschen.

Damit setzte sich für Sturm eine bemerkenswerte Serie fort. Die Grazer haben nun in bereits 29 Bundesliga-Partien en suite kein einziges Mal unentschieden gespielt.

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