Eine Regeländerung, die im Sommer beschlossen wurde, besagt nämlich, dass eine Mannschaft, die zwei Mal in Folge Meister wird und auf einen Aufstieg verzichtet, in die Landesliga (fünfte Leistungsstufe) verbannt wird. Im Gespräch mit den Oberösterreichischen Nachrichten lässt Grad seinem Unmut über die Regelung freien Lauf.
"Da wünsche ich den Herren viel Spaß bei der rechtlichen Umsetzung einer heuer beschlossenen Regelung, die auch die vergangene Saison inkludiert", sagte er. "Wir lassen das bereits jetzt rechtzeitig rechtlich prüfen, um danach noch während der Meisterschaft unsere Schlüsse zu ziehen."
Den Verzicht auf den Aufstieg in die Regionalliga begründet Grad wie folgt: "Es ist mit unserer Infrastruktur in Oedt einfach unverantwortlich, weiter nach oben zu gehen." Bereits beim Cup-Heimspiel gegen den FC Red Bull Salzburg vor einigen Wochen beklagte der Oedt-Boss die organisatorischen Schwierigkeiten einer Live-Übertragung auf dem ASKÖ-Platz.
ASKÖ Oedt überlegt, Spiele im Ernstfall absichtlich zu verlieren
Um einem Aufstieg zu entgehen, will Grad sogar zu drastischen Maßnahmen greifen: "Wenn wir in den letzten Meisterschaftsrunden ganz vorne stehen würden, werden wir Mittel und Wege finden, um nicht als Erster durchs Ziel zu gehen. Notfalls verlieren wir die letzten Spiele, um nicht Erster zu werden."
Den oberösterreichischen Fußballverband mit Präsident Gerhard Götschhofer kritisierte Grad heftig. "Ich gehe davon aus, dass hier einige eine 'Lex Oedt' kreieren wollen", sagte er. "Das werde ich den Herren aber so schwierig wie möglich machen."
Götschhofer selbst wehrte sich im Gespräch mit den OÖN allerdings gegen den Vorwurf. "Es gab vor einiger Zeit ein Gespräch zwischen Herrn Grad und mir, in dem er mir erklärt hat, bei einem neuerlichen Titel von Oedt auf jeden Fall aufzusteigen. Daran glaube ich und habe auch im Präsidium darüber berichtet", sagte er.
ÖFB-Cup, 1. Runde: Die gesammelten Ergebnisse
Heim | Gast | Termin/Ergebnis |
SV Haas Leobendorf | SV Marsch Neuberg | 2:0 |
SAK Klagenfurt | VST Völkermarkt | 1:0 |
SVG Reichenau | Kapfenberger SV 1919 | 3:5 |
SK Maria Saal | SKN St. Pölten | 0:6 |
SV Grödig | TSV Prolactal Hartberg | 1:3 n.V. |
WSC Hertha Wels | LASK Linz | 0:3 |
ASK Ebreichsdorf | SK Vorwärts Steyr | 1:2 |
Deutschlandsberger SC | SKU Ertl-Glas Amstetten | 4:2 |
SC Neusiedl am See 1919 | FC Flyeralarm Admira Wacker | 1:0 |
SV Union Allerheiligen | SV Bauwelt Koch Mattersburg | 1:3 |
SC Eglo Schwaz | FC Mohren Dornbirn 1913 | 2:0 |
USV Mettersdorf | SV Horn | 0:1 |
FC Mauerwerk | SC Wiener Neustadt | 0:2 |
FC Kufstein | SK Rapid Wien | 0:5 |
Hella Dornbirner Sportverein | SV Guntamatic Ried | 0:6 |
Sportunion Volksbank Vöcklamarkt | FC Sohm Alberschwende | 4:0 |
USK Maxi Markt Anif | WSG Swarovski Wattens | 0:3 |
ASV Siegendorf | SK Puntigamer Sturm Graz | 0:2 |
FC Eurotours Kitzbühel | SV Licht Loidl Lafnitz | 2:4 n.V. |
SC Team Wiener Linien | FC Wacker Innsbruck | 2:3 |
World-of-Jobs VfB Hohenems | FAC Wien | 2:5 |
USV Scheiblingkirchen-Warth | SC Austria Lustenau | 0:4 |
ATSV Stadl Paura | FC Blau-Weiß Linz | 1:1 n.V. 4:3 i.E. |
FC Stadlau | FC Gleisdorf 09 | 2:1 n.V. |
Union Raiffeisen Gurten | RZ Pellets WAC | 1:2 |
FCM profibox Traiskirchen | SK Austria Klagenfurt | 0:2 |
GAK 1902 | FC Marchfeld Mannsdorf | 6:0 |
FC Lebensraum Immobilien Lendorf | ASK BSC Bruck/Leitha | 0:2 |
FC Pinzgau Saalfelden | SV Straßwalchen | 4:0 |
Austria 13 Auhof Center Wien | FK Austria Wien | 0:4 |
SC/ESV Parndorf 1919 | Cashpoint SCR Altach | 0:3 |
ASKÖ Oedt | FC Red Bull Salzburg | 0:6 |