ÖFB-Präsident Leo Windtner warnt: "Es ist keine Euphorie angebracht"

Von APA
Leo Windtner.
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Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) hat der Bundesliga grünes Licht für eine Beendigung der Meisterschaft mittels "Geisterspielen" gegeben. Für ÖFB-Präsident Leo Windtner steht die Liga jedenfalls vor schweren Entscheidungen.

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"Wir haben die Entscheidung an die Liga delegiert, weil sie das umzusetzen und auch wirtschaftlich zu verantworten hat - und das ist eine gewaltige Bürde", sagte Windtner.

Mit dem grünen Licht sei es bei weitem nicht getan. "Es ist keine Euphorie angebracht. Es ist ein sehr nüchterner wirtschaftlicher Hintergrund mitzubedenken. Die Testungen verursachen Kosten in Millionenhöhe. Dazu kommen die Einnahmenausfälle bei den Zuschauern. Es wird für viele Clubs ganz eng werden", meinte Windtner zur APA und betonte einmal mehr die Wichtigkeit der staatlichen Finanzhilfen.

Andererseits wäre ein Abbruch für die Clubs "wohl mit noch negativeren Konsequenzen verbunden". Am Donnerstag wird die Klubkonferenz der Bundesliga weitere Aufschlüsse über den Fortgang der Saison bringen. Seit Mittwoch hält man auch den juristischen Leitfaden für weitere zu treffende Beschlüsse in der Hand, sollte die Saison nicht ordnungsgemäß zu Ende gebracht werden.

Das von der Linzer Johannes-Kepler-Universität erstellte Gutachten widmet sich jenen Fragen, die sich im Zusammenhang mit Meistertitel, Europacupstartplätzen bzw. Auf- und Abstieg stellen. Windtner, dessen ÖFB-Präsidium dann wieder als Entscheider gefragt wäre: "Das Gutachten ist sehr gut abgefasst und gibt Antworten auf die meisten Fragen."

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