In Linz wurde Raguz vor knapp zwei Jahren noch als eines der vielversprechendsten Talente des österreichischen Fußballs gehandelt, erzielte in 98 Partien 26 Tore und stand unter Ex-Teamchef Franco Foda auf Abruf. Nach einem Kreuzbandriss im November 2020 kämpfte er sich wieder an die Startelf heran, wurde aber immer wieder von kleineren Verletzungen aus der Bahn geworfen.
Der Tapetenwechsel in die Hauptstadt soll der Karriere des 1,92m-großen Oberösterreichers wieder neuen Schwung verleihen. "Marko ist ein hochtalentierter Stürmer, der leider durch eine schwere Verletzung in seiner Entwicklung etwas gestoppt wurde. Wir haben großes Vertrauen in seine Fähigkeiten und denken, dass er sich bei uns ideal weiterentwickeln und zu alter Stärke zurückfinden wird", sagt Austria-Sportdirektor Manuel Ortlechner.
Auch Raguz selbst äußerte sich zum Wechsel: "Für mich war klar, dass die Austria in Österreich als einzige Option in Frage kommt. Ich spüre, dass hier etwas im Entstehen ist. Meine ersten Eindrücke sind sehr gut, der Verein ist in allen Bereichen sehr professionell aufgestellt. Ich nehme eine sehr positive und familiäre Stimmung wahr, die menschliche Komponente passt, das ist mehr sehr wichtig. Hier ist eine coole, junge Truppe am Werk, hier habe ich die besten Voraussetzungen. Ich möchte mich an dieser Stelle auch beim LASK bedanken, bei dem ich eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit verbracht habe."