Michael Hatz, neunfacher ÖFB-Teamspieler und einstiger Rapid-Verteidiger, wird gemeinsam mit Steffen Hofmann für den sportlichen Bereich der Hütteldorfer zuständig sein.
"Auf Wunsch von Wrabetz wird Hofmann vorerst auch in das Präsidium gewählt. Weil er aber beim Verein angestellt ist, wird er in absehbarer Zeit wieder aus dem Präsidium austreten, weil die zwei Rollen eigentlich nicht vereinbar sind", verrät Hatz den NÖN. "Meine Rolle ist ganz klar: Das Präsidium gibt die Strategie vor und stellt dafür auch das Personal ein."
Hatz: "Durchgängige Spiel-Philosophie hat gefehlt"
Darauf angesprochen, dass Rapid fehlende Strategie vorgeworfen wird, sagt Hatz: "Zu Recht. Eine durchgängige Spiel-Philosophie hat gefehlt. Wir wollen künftig unverwechselbar, offensiv und attraktiv spielen. Das ist der Schlüssel. Dabei ist die Kampfmannschaft unser Hauptprodukt. Wenn es dort nämlich nicht passt, dann wirft das einen Schatten auf alle anderen erfolgreichen Bereiche. Rapid muss in Summe wieder Spaß machen!"
Mehr Geld soll künftig in den Spielbetrieb gesteckt werden, durch neue "Sponsoren und innovative Konzepte" soll das Budget von 40 auf 60 Millionen Euro aufgestockt werden. Und dieses Geld soll künftig auch vernünftig investiert werden - dafür muss laut Hatz das Scouting verbessert werden: "Das war bislang nicht gut genug. Da hatten wir einen Wettbewerbsnachteil. Das muss man so deutlich sagen."