Bei den Herren schieden Clemens Millauer (15.), Alois Lindmoser (28.) und Philipp Kundratitz (43.) in der Qualifikation für das Finale der besten zehn aus. Gasser zog hingegen als Dritte souverän in die Entscheidung der Top sechs ein.
Im Finale missglückte ihr zunächst die Landung des ersten Sprunges. Mit einem überragenden zweiten und einem starken dritten sicherte sich die 26-jährige Kärntnerin aber doch noch den neuerlich perfekten Einstieg in den Winter.
"Spannender als ich wollte"
"Es war wahrhaftig spannender als ich es eigentlich machen wollte. Ich bin so erleichtert. Der erste Contest der Saison ist doch etwas Besonderes und man hat fast noch ein bisschen mehr Druck", sagte Gasser.
Nach einem schweren Sturz im Training, Problemen in der Qualifikation und dem verpatzten ersten Finalsprung habe in der Entscheidung erfreulicherweise wieder alles gestimmt. "Ich bin auch im Finale meinen Paradesprung, den Cap-Double, beim ersten Mal nicht gelandet und dann haben die letzten beiden Sprünge sitzen müssen, und das haben sie dann zum Glück und es hat Gott sei Dank zum Sieg gereicht".
In der vergangenen Saison hatte sie im Big Air bei fünf Antritten vier Siege gefeiert, war einmal Zweite geworden und holte auch noch WM-Gold. Diesmal stehen in der Sprungdisziplin vor den Winterspielen in Südkorea noch drei Stationen auf dem Programm. Als nächstes folgt in zwei Wochen Peking.