Ski-WM: Otmar Striedinger attackiert FIS: "Nicht im Sinne der Athleten"

Von SPOX Österreich/APA
Otmar Striedinger stürzte im Zielhang.
© GEPA

Nach dem Schweizer Beat Feuz, und den beiden Italienern Dominik Paris und Christof Innerhofer reiht sich auch Otmar Striedinger in die Reihe der Fahrer ein, die die Durchführung der WM-Abfahrt in Aare trotz schlechter Wetter- und Sichtverhältnisse kritisieren. Der ÖSV-Athlet stellt dabei sogar die Motive der FIS in Frage.

Cookie-Einstellungen

Der 27-jährige kam beim Zielsprung zu Sturz, trug aber glücklicherweise keine Verletzungen davon. "In meinen Augen war das Rennen eine Frechheit. Ich habe die blauen Linien nicht gesehen, wo der Sprung weggegangen ist. Der Absprung ist früher weggegangen, als ich gedacht habe."

Seiner Meinung nach hätte das Rennen nie stattfinden dürfen, neben den unfairen Bedingungen sei das Risiko einfach zu groß gewesen.

"Bei so einem Wetter wirst du nie ein faires Rennen herbekommen. Die FIS-Verantwortlichen können sich schon einmal selbst bei der Nase nehmen. Dass man immer wegen dem Geld oder dem Fernsehen Rennen austrägt, das kann nicht im Sinne der Athleten sein. Es ist schade, dass man ausgerechnet bei einer WM unter allen Umständen durchführen will."

Medaillenspiegel der Ski-WM in Are (Stand nach vier von elf Bewerben)

RangLandGoldSilberBronze
1Norwegen11-1
1Italien11-
3Schweiz1-1
4USA1--
5Österreich-11
6Slowakei-1-
6Frankreich-1-
Artikel und Videos zum Thema