Am vierten Spieltag der Königsklasse zogen die Franken zum dritten Mal den Kürzeren - immer war es eng. "Es ist nicht einfach, diese EuroLeague zu beschreiben. Wir hatten zwei Niederlagen mit einem Punkt und heute wieder eine, bei der ein Ballbesitz den Ausschlag gegeben hat", ärgerte sich Trinchieri: "Wir sind nicht weit weg, die großen Teams zu schlagen, machen es aber noch nicht."
Der Tabellenführer der Bundesliga hielt über weite Strecken gegen den EuroLeague-Gewinner von 2003 und 2010 gut mit. Barcelona, das auch aufgrund einiger Ausfälle Schwächen in der Defensive offenbarte, schaffte es erst im letzten Viertel, sich entscheidend abzusetzen. Beste Werfer der Bamberger mit jeweils 19 Punkten waren Fabien Causeur und der deutsche Nationalspieler Daniel Theis.
Der Italiener Trinchieri sieht sein Team trotz negativer Bilanz auf dem richtigen Weg: "Ich bin überzeugt, dass wir gute Arbeit geleistet haben. Es gab einen Moment, da haben wir unseren besten Basketball gespielt, aber vier offene Dreier verworfen. Wir müssen weiter arbeiten und diese Lücke schließen."
Bamberg nur Zwölfter
Für die Gäste aus Bamberg war es nach der ebenfalls äußerst knappen Niederlage gegen Panathinaikos Athen am Mittwoch (83:84) die zweite schmerzhafte Pleite innerhalb von drei Tagen. In der Tabelle ist die deutsche Nummer eins nur Zwölfter, acht von 16 Mannschaften kommen ins Viertelfinale. In der reformierten EuroLeague treten die Teams im Format jeder gegen jeden in Hin- und Rückspiel an.
Für Bamberg geht es nun am Sonntag in der Bundesliga mit dem Spiel bei den MHP Riesen Ludwigsburg weiter. Im Tagesgeschäft ist der Titelverteidiger vor Runde acht unbesiegt.