In der heimischen "Frankenhölle" sah der Bundesliga-Tabellenführer gegen den 34-maligen griechischen Meister schon wie der sichere Sieger aus, doch in der Schlussphase verspielte Trinchieris Mannschaft eine Zehn-Punkte-Führung. "37 Minuten lange haben wir exzellent gespielt", sagte der 48-Jährige: "Wir haben dann die Konzentration verloren und vier Fehler gemacht, die uns zwölf Punkte gekostet haben. Das ist sehr hart zu akzeptieren, aber das müssen wir jetzt."
Für die Bamberger war es erst die zweite Niederlage im siebten EuroLeague-Spiel gegen den griechischen Topklub, der seinerseits den zweiten Sieg im laufenden Wettbewerb erzielte. Erfolgreichster Franke war Nicolo Melli mit 17 Punkten. "Wir denken jetzt an das nächste Spiel. Es ist eine harte Lektion, aber wir werden daraus lernen", sagte Trinchieri.
10-Punkte Führung im dritten Viertel
Bamberg tat sich zunächst schwer und lief schnell einem Rückstand hinterher. Im dritten Viertel drehte sich das Geschehen zugunsten der Gastgeber, die sich in die Partie hineinkämpften. In der Schlussphase führten die Bamberger scheinbar sicher mit 83:73, doch danach lief nichts mehr. Athen schaffte mit elf Punkten doch noch die kaum für möglich gehaltene Wende. Nick Calathes traf drei Sekunden vor dem Ende zum Sieg.
Bereits am Freitag (21.00 Uhr) geht es in der Königsklasse weiter. Beim spanischen Topklub FC Barcelona sind die Bamberger erneut nur Außenseiter. In der neuen EuroLeague-Saison treten in Europas höchstem Klubwettbewerb 16 Teams im Format jeder gegen jeden an, das macht 30 Spiele bis zu den Play-offs. Für das Erreichen der K.o.-Runde muss mindestens Platz acht her.
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