Kölns Müller droht nach Schmährufen Sperre

SID
Moritz Müller droht eine Sperre
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Die Schmähgesänge von Moritz Müller von den Kölner Haien beim Derby gegen die DEG haben ein Nachspiel. Dem 24-Jährigen droht eine 2000-Euro-Strafe von der DEL oder eine Sperre.

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Sein "Scheiß DEG"-Gesang nach dem Derby gegen Düsseldorf hat für Moritz Müller von den Kölner Haien ein Nachspiel.

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat nach Express-Informationen ein Ermittlungsverfahren gegen den Verein und seinen Verteidiger eröffnet. Dem 24-Jährigen droht laut Reglement eine 2000-Euro-Strafe oder sogar eine Sperre.

Müller hatte nach dem 4:3-Sieg nach Penaltyschießen am Sonntag einen Wechselgesang mit den Fans angestimmt und dabei auch den Schmähruf gebrüllt. "Schade, dass meine Gesänge nun missverstanden werden.

Zu diesem Derby gehört Rivalität dazu, und es war als Witz gemeint. Ich habe ja auch gelacht dabei. Wenn es zu einer Strafe kommt, muss ich das wohl akzeptieren, auch wenn es sehr traurig wäre", sagte Müller dem Express.

Haie-Geschäftsführer Eichin konnte über den Vorfall dennoch lachen. "Wir werden im Anhörungsbogen die Situation erläutern, dann sehen wir weiter. Im Kölner Duden ist 'Scheiß DEG' doch keine Beleidigung, sondern ein feststehender Begriff, genau wie in Düsseldorf 'Scheiß KEC'", sagte Eichin. Vor dem Derby war Müller von den KEC-Fans noch als "Spieler des Monats Januar" ausgezeichnet worden.

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