Vier Siege sind zum Einzug ins Finale notwendig. Bereits am Sonntag (14.30 Uhr) kommt es zu den dritten Aufeinandertreffen. Dabei stehen die Hamburger in eigener Halle mit dem Rücken zur Wand.
Für Köln ist nach dem 1:4 zum Auftakt alles wieder zurechtgerückt. "Wir haben diesmal die Chancen genutzt", sagte Haie-Urgestein Mirko Lüdemann bei "ServusTV": "Jetzt geht's wieder von vorne los."
In Ingolstadt mussten die 4815 Besucher bis zur 35. Minute auf das erste Tor warten. Die Hamburger waren zunächst überlegen, nutzten ihre Möglichkeiten aber nicht. Dann ging es ganz schnell für die Gastgeber, die am Mittwoch bereits 3:1 in Hamburg gewonnen hatten: Nur 59 Sekunden nach Travis Turnbull traf auch Christoph Gawlik (36.).
Turnbull zerstört Hamburger Hoffnung
41 Sekunden nach dem Start ins letzte Drittel zerstörte Turnbull mit seinem zweiten Tor des Abends die Hamburger Hoffnungen auf eine Wende. Robert Sabolic (56.) und Jared Ross (58.) erhöhten auf 5:0. Favoritenschreck Ingolstadt hatte in den Vor-Play-offs bereits Serienmeister und Titelverteidiger Eisbären Berlin ausgeschaltet, im Viertelfinale zudem den Vorrundenzweiten Krefeld Pinguine.
Vor 3750 Zuschauern in Wolfsburg brachte Marco Rosa die Niedersachsen früh in Führung (5.). Doch DEL-Rekordspieler Lüdemann glich nur 46 Sekunden später aus (6.). Mika Hannula (24.) und Philip Riefers nach einem Fehler von Wolfsburgs Goalie Sebastian Vogl (32.) sorgten im Mittelabschnitt für die Vorentscheidung. Mit seinem dritten Play-off-Tor machte Christopher Minard alles klar für die Haie (43.). Nationaltorwart Danny aus den Birken hielt den Sieg fest.
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