"Man hat mir den Job angeboten und natürlich hat er mich gereizt, die Möglichkeiten hier sind exzellent. Ich bin ein sehr emotionaler Mensch. Wenn ich irgendwo unterschreibe, gehe ich mit der Einstellung ran, dass ich mich gerade für mein Leben gebunden habe", erklärte Jackson im Interview mit der "AZ": "Am liebsten möchte ich für immer in München bleiben."
Immerhin verließ Jackson Salzburg nach nur einem Jahr, um in die DEL zurückzukehren. "Mir ist bewusst, dass die Erwartungen hoch sind. Das sind sie auch bei uns. Ich erwarte von mir, dass ich immer das Beste gebe, das erwarte ich auch von den Spielern", so der Erfolgscoach.
Dabei verfolgt er eine einfache Richtlinie: "Ich erwarte, dass wir die Besten sein werden. Eine meiner Maximen lautet: Spielt hart, aber trainiert noch härter. Erfolg wird dir nicht geschenkt - und wenn ja, ist er nichts wert."
"Die Chemie muss stimmen"
Um sich den Start beim EHC zu vereinfachen, holte sich Jackson auch bei seinem Vorgänger Pierre Page Rat: "Wir hatten exzellente Gespräche. Wir haben auch viel darüber gesprochen, was falsch gelaufen ist. Dafür gibt es nie eine einfache Erklärung. Nur, weil man gute Spieler hat, hat man noch lange keine gute Mannschaft. Wenn die Chemie nicht stimmt, kann man trainieren, was man will, es wird nicht Klick machen."
Letztlich könne er die Spieler nicht motivieren, "das ist verdammt noch mal ihr eigener Job. Ich kann sie inspirieren, das mache ich mit allem, was ich tue und sage, aber Motivation kommt aus dir selber."
Wenn alle Rädchen ineinander greifen, verspricht der sechsfache DEL-Champion: "Wir spielen aggressives, attraktives Eishockey - manche nennen es offensiv, das Label ist mir egal. Mir ist wichtig, dass wir emotional sind, mitreißen. Darum geht es im Eishockey, Emotionen, Emotionen, Emotionen. Auch Kontrolle der Emotionen ist eine Emotion. Ich bin da sehr einfach: Meine Regel lautet - I do what's important now. Das kürzt sich W.I.N. ab."
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