Die Verpflichtung des erst 16 Jahre alten Max Verstappen für die kommenden Formel-1-Saison ist für Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost (58) eine logische Entwicklung der vergangenen Jahre.
"Wir haben es mit der vierten Kart-Generation zu tun. Zur ersten gehörte Alain Prost, dann kamen Ayrton Senna und Michael Schumacher, die im Sommer, aber auch im Winter Kart gefahren sind.Zur dritten zähle ich Lewis Hamilton und Sebastian Vettel, die sind noch mehr Rennen gefahren", sagte Tost im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: "Die vierte Generation mit Max Verstappen lebt quasi auf der Rennstrecke."
Tost ist fasziniert
Der Österreicher Tost glaubt, dass "das reine Fahren auf der Strecke" für diese Piloten "keine besondere Herausforderung" mehr ist: "Die setzen sich rein und sind schnell. Sie brauchen vielleicht 1000 Kilometer, also drei Testtage, um das Auto unter Kontrolle zu haben."
Verstappen, der bei seinem Debüt im nächsten Jahr mit dann 17 Jahren der mit Abstand jüngste Fahrer in der Formel-1-Geschichte sein wird, wird am 31. Oktober beim Freitagstraining zum Großen Preis der USA in Austin/Texas erstmals an einem Grand-Prix-Wochenende im Toro Rosso sitzen.
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