Vettel hatte am Sonntag überraschend den Saisonauftakt in Melbourne vor dem großen WM-Favoriten Lewis Hamilton (32/Großbritannien) gewonnen und wirkt in diesem Jahr wie ein ernsthafter Herausforderer der seit drei Jahren dominierenden Silberpfeile von Mercedes.
"Wenn er sieht, dass er mit Ferrari auf Dauer Weltmeister werden kann, dann fühlt er sich da pudelwohl", sagte Haug: "Wenn nicht, dann muss man akzeptieren, dass er einen möglichen Wechsel ins Auge fasst." Vettels Vertrag läuft am Ende des Jahres aus, auch über einen möglichen Wechsel zu Mercedes wird anhaltend spekuliert.
Handlungsbedarf sieht Haug mit Blick auf den Mangel an Überholmanövern beim Saisonauftakts "Wir müssen Autos schaffen, die es zulassen, dass man bis auf einen Zentimeter heranfahren kann. Dann kann man besser überholen", sagte der 64-Jährige: "Formel-1-Sportchef Ross Brawn wird darauf hinarbeiten, dass es mehr Überholmanöver gibt."