"Die Formel 1 hat Priorität", sagte FIA-Rennleiter Michael Masi angesichts der widrigen Bedingungen. Der Regen solle laut Wetterprognosen etwa eine Stunde vor dem Qualifying der Motorsport-Königsklasse (14.00 Uhr MESZ) nachlassen, erklärte der Australier.
Sollte eine Austragung am Samstag nicht möglich sein - Sonnenuntergang in Sotschi ist um 17.15 Uhr MESZ - würde vor dem 15. Saisonrennen am Sonntag (14.00/alle Sky) ein weiterer Versuch unternommen. Kann kein Qualifying stattfinden, ist das Ergebnis des zweiten freien Trainings vom Freitagnachmittag maßgebend für die Startaufstellung.
Valtteri Bottas hatte die Bestzeit gesetzt vor seinem Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton, WM-Spitzenreiter Max Verstappen (Red Bull) startet nach einem Antriebswechsel definitiv vom letzten Startplatz.
Die Bevorzugung der Formel 1 hat auch Auswirkungen auf die Rahmenrennen. Der erste von drei geplanten Läufen der Formel 2 wurde gestrichen. Gleiches galt für das zweite von drei Rennen der Formel 3, das erste war auf Freitag vorgezogen worden. Der Norweger Dennis Hauger steht bereits als Formel-3-Meister fest.