Demnach habe sich bei einem Treffen am Sonntag in Dubai auch die thailändische Seite des Unternehmens, welche Horner bislang unterstützt hatte, zu der Entscheidung durchgerungen, den Teamchef freizustellen.
Bislang war dies lediglich von der österreichischen Red-Bull GmbH um CEO Oliver Mintzlaff und 49-Prozent-Anteilserbe Mark Mateschitz gefordert worden.
Grund dafür ist einerseits die Befürchtung, dass die Mitarbeiterin, welche Horner ein "grenzüberschreitendes Verhalten" vorgeworfen hatte, eine zivilrechtliche Anklage gegen den Briten erheben könnte. Andererseits gibt es vor allem auf dem US-Markt immer größere Aufrufe zum Boykott Red Bulls.
Eine interne Untersuchung, welche von Red Bull jedoch nicht öffentlich gemacht worden war, hatte Horner zunächst entlastet.
Horner wird vorgeworfen, sich gegenüber einer ihm direkt unterstellten Mitarbeiterin anzüglich verhalten zu haben. Der 50-Jährige bestreitet die Vorwürfe bislang.