Der deutsche Hersteller, der 2025 noch unter dem Namen Sauber an den Start gehen und das Schweizer Privatteam 2026 dann als Werksteam übernehmen wird, war für Schumacher die letzte Option auf eine Rückkehr in Königsklasse im kommenden Jahr.
Für den Sohn von Rekordweltmeister Michael ist das ein besonders harter Schlag, da er für 2025 noch mit dem Vorteil der Erfahrung mit der aktuellen Bolidengeneration punkten hätte können. Ab 2026 führt die Formel 1 grundlegende Regeländerungen ein, Schumachers Erfahrung von zwei Saisons bei Haas ist dann hinfällig.
Stattdessen sollen die Sauber-Verantwortlichen um Teamchef Mattia Binotto sich dazu durchgerungen haben, noch ein Jahr mit Valtteri Bottas weiterzumachen. Der Finne ist seit 2022 bei Sauber unter Vertrag, fährt aber in dieser Saison dem Feld meist nur hinterher. Dennoch soll er Teamkollege von Nico Hülkenberg werden, der schon vor einigen Monaten bis einschließlich 2027 bei Audi unterschrieben hatte.
Schumacher stand zuvor auch bei Mercedes und Alpine auf der Kandidatenliste, dort zog er aber gegenüber F2-Youngster Kimi Antonelli (Mercedes) und Alpine-Nachwuchsfahrer Jack Doohan den Kürzeren.
Der 25-Jährige war von 2021 bis 2022 als Stammpilot bei Haas aktiv, dort wurde er nach durchwachsenen Leistungen allerdings durch Hülkenberg ersetzt. Seitdem ist Schumacher Ersatz- und Testfahrer bei Mercedes. Für Alpine fährt er außerdem in der WEC.