Demnach hätte sich Newey mit Aston Martin auf eine Zusammenarbeit ab der kommenden Saison geeinigt. Dass die Bestätigung des Deals noch im September erfolgen soll, überrascht derweil nicht. In diesem Monat endet nämlich die Schweigepflicht des 65-Jährigen.
Newey winkt dem Vernehmen nach ein Vertrag über mehrere Jahre, der ihm insgesamt über 100 Millionen Euro einbringen soll. Außerdem erhalte er zahlreiche Freiheiten in seiner Arbeit.
Ebenfalls ausschlaggebend seien die hohen Investitionen von Lawrence Stroll gewesen, Aston Martin wird der Sprung zum Spitzenteam zugetraut. Die Entwicklung habe sich Newey auch bei einem Geheimbesuch in der Fabrik des Rennstalls auch selbst vor Augen geführt.
Bei Aston Martin würde Newey darüber hinaus in Technik-Chef Dan Fallows auf einen alten Bekannten treffen, mit dem er bereits bei Red Bull erfolgreich zusammengearbeitet hatte. Auf der anderen Seite ist Martin Whitmarsh nicht mehr Teil des Teams. Diesem war ein angespanntes Verhältnis zu Newey nachgesagt worden.
Berater von Adrian Newey will Gerücht nicht kommentieren
Trotz der vielen Anzeichen weigerte sich Newey-Berater Eddie Jordan am Mittwoch, das Gerücht zu kommentieren. "Ich bin nicht bereit zu antworten. Ich werde mich in keiner Form äußern", sagte er gegenüber BBC Sport.
Vor wenigen Wochen hatte es auch Meldungen gegeben, wonach Newey auch mit einem Wechsel zu Alpine geliebäugelt hätte.
Der Red-Bull-Abschied von Newey nach 18 Jahren steht derweil schon länger fest. Den österreichischen Rennstall hatte er auf beeindruckende Art und Weise zum Erfolg geführt.