Blatter: FIFA gründet Anti-Korruptions-Komitee

SID
FIFA-Präsident Joseph Blatter wurde wegen der WM-Vergabe stark kritisiert
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Die FIFA hat auf die Bestechungsaffäre im Vorfeld der WM-Vergabe 2018 und 2022 reagiert. Ein Anti-Korruptions-Komitee soll die Glaubwürdigkeit des Verbandes garantieren.

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Präsident Joseph S. Blatter hat auf die Bestechungsaffäre im Vorfeld der WM-Vergabe für 2018 und 2022 reagiert und die Gründung eines Anti-Korruptions-Komitees im Weltverband FIFA angekündigt. "Ich werde persönlich dafür Sorge tragen, dass es in der FIFA keine Korruption gibt", sagte Blatter der "SonntagsZeitung" in der Schweiz.

Das Komitee soll die Glaubwürdigkeit des Verbandes garantieren und für mehr Transparenz sorgen. Der FIFA-Boss selbst will dem neuen Organ nicht angehören, um die Unabhängigkeit des Ausschusses zu gewährleisten.

Wie Blatter erklärte, werde das Komitee aus sieben bis neun Mitgliedern bestehen, "nicht nur aus dem Sport, sondern aus der Politik, Wirtschaft und Kultur". Im Juni soll das Organ zeitgleich mit dem FIFA-Kongress in Zürich seine Arbeit aufnehmen.

Vor der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaften 2018 an Russland und 2022 an Katar Anfang Dezember waren die Exekutivmitglieder Reynald Temarii (Tahiti) und Amos Adamu (Nigeria) suspendiert worden. Beide Funktionäre hatten britischen Undercover-Reportern signalisiert, sie würden ihre Stimmen verkaufen.

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