Der Rückkehrer und das Pizza-Phänomen

Von SPOX
In der SPOX-Top-11 des 20. Spieltags sorgen zwei Hamburger hinten für Sicherheit
© Getty

Claudio Pizarro hat es mal wieder in die SPOX-Top-11 geschafft. 48 Ballkontakte und drei Torschüsse reichten dem Peruaner für seine Bundesligatreffer 153 und 154. Das, was Shinji Kagawa wegen einer Verletzung in der letzten Rückrunde nicht zeigen konnte, holt er jetzt nach. Seine dritte Top-Elf Berufung hintereinander!

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Jaroslav Drobny (Hamburger SV): War einer der Garanten für den Punktgewinn gegen die Bayern. War bei allen Fernschüssen der Münchener auf dem Posten. Einmal parierte er weltklasse gegen einen Schuss von Müller. Nur ein Abstauber-Tor konnte ihn überwinden.

Michael Lumb (SC Freiburg): Der Neuzugang aus St. Petersburg zeigte eine ansprechende Leistung auf der linken Abwehrseite der Freiburger. Führte die meisten Statistiken der Freiburger an. Der Däne war der laufstärkste Spieler und hatte die meisten Ballkontakte. Zudem bereitete er ein Tor vor und setzte einen satten Fernschuss aus 24 Metern ans Lattenkreutz.

Mats Hummels (Borussia Dortmund): Im ersten Durchgang tat er sich - wie seine gesamte Mannschaft - gegen die mutigen Nürnberger schwer. Doch mit zunehmender Spieldauer änderte sich das entscheidend. Hummels avancierte zum unüberwindbaren Hindernis und war stets zur Stelle.

Heiko Westermann (Hamburger SV): Zeigte seine beste Saisonleistung. Der Kapitän war unglaublich stabil, räumte hinten umsichtig auf, war stark im Zweikampf. Gomez hatte gegen Westermann keine Szene, dazu funktionierte auch die Spieleröffnung endlich richtig gut.

Niko Bungert (1. FSV Mainz 05): In der ersten Halbzeit ließen die Mainzer gegen Schalke nur einen Torschuss zu. Großen Anteil daran hatte Bungert, der 80 Prozent seiner Zweikämpfe gewann und Huntelaar komplett aus dem Spiel nahm.

Sebastian Kehl (Borussia Dormund): Nach ein wenig Anlaufzeit lief der Mittelfeldmotor von Borussia Dortmund in der eisigen Kälte von Nürnberg heiß. Er gab den Takt im BVB-Spiel an und war nicht nur wegen seines Treffers zum 1:0 maßgeblich am Erfolg der Borussen beteiligt.

Simon Rolfes (Bayer 04 Leverkusen): Zeigte eine starke Leistung gegen den VfB. Der Nationalspieler war am ersten Tor beteiligt und erzielte das zweite per Elfmeter selbst. Stopfte zudem viele Löcher und war viel unterwegs.

Chinedu Obasi (FC Schalke 04): In der ersten Hälfte agierte der Neu-Schalker eher unauffällig. Aber die zweiten 45 Minuten entschädigten dafür. Er sorgte mit seinem klasse Tor für den wichtigen Ausgleich und war auf links ein großer Aktivposten im Schalker Spiel. Hatte nach Fuchs die zweitmeisten Ballkontakte im Schalker Team.

Shinji Kagawa (Borussia Dortmund): War nicht ganz so stark, wie in den letzten beiden Spielen, aber immer noch einer der aktivsten im Mittelfeld des BVB. Enorm viel unterwegs, quirlig und mit vielen guten Ideen. Und: Bewahrte den BVB mit seiner Rettungstat auf der Linie vor dem Rückstand.

Mohamed Zidan (1. FSV Main 05): Super Einstand bei seinem neuen-alten Klub Mainz 05. Zidan agierte sehr beweglich und war dadurch fast immer anspielbar. Der Ägypter zeigte das, was den Mainzern in letzter Zeit fehlte - der Zug zum Tor. Nach einer super Flanke erzielte er das zwischenzeitliche 1:0.

Claudio Pizarro (Werder Bremen): Was wäre Bremen ohne Claudio Pizzaro? Einmal mehr konnten sich die Bremer auf ihren treffsicheren Stürmer verlassen. Die Effizienz des Peruaners ist unglaublich. Von drei Torschüssen landeten zwei im Netz. Ein absolutes Phänomen!

 

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