Marchionne über Sebastian Vettel

SID
Marchionne über Sebastian Vettel
© getty

Ferrari wird den deutschen Automobil-Herstellern Mercedes, BMW, Audi und Porsche vorläufig nicht in die Elektro-Motorsportserie Formel E folgen. "Nein, das ist noch nicht ausgereift, für uns ist es noch nicht der richtige Zeitpunkt", sagte Ferrari-Boss Sergio Marchionne am Samstag am Rande des Großen Preises von Italien in Monza am Sky-Mikrofon.

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Die Formel E hatte zuletzt durch den enormen Zuspruch großer Automobil-Hersteller Schlagzeilen gemacht. So kündigten Mercedes und Porsche ihren Start in der Serie ab 2019 an. Gemeinsam mit Audi (ab der kommenden Saison) und BMW (ab 2018) werden damit künftig vier deutsche Marken mit Werksteams vertreten sein. Auch Renault und Jaguar engagieren sich in der aufstrebenden Elektroserie.

Für Marchionne steht die Formel 1 im Motorsport an erster Stelle. In der Königsklasse nannte er am Samstag den WM-Titel "ganz klar" als Ziel in dieser Saison. Zugleich zeigte sich der 65-Jährige glücklich über die langfristige Vertragsverlängerung von Top-Pilot Sebastian Vettel bis 2020: "Ich denke, Sebastian ist sehr glücklich bei uns. Ich mag Sebastian sehr, er ist sehr reif geworden, auch wenn er schon viermaliger Weltmeister ist, hat er noch tolle Fortschritte gemacht. Er ist ein Ferrari-Mann, das kriegt man nicht mehr raus. Wir zahlen aber auch sehr gut für das, was er macht."

Vettel führt die WM vor dem 13. von 20 Läufen in Monza mit sieben Punkten vor Mercedes-Pilot Lewis Hamilton (England) an. Er wäre der erste Ferrari-Weltmeister seit Kimi Räikkönen 2007.

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