Es sei "eine Ehre" und mache ihn "auch stolz", sagte Arnautovic bereits vor der Partie. Der exzentrische Angreifer, der in seiner wechselhaften Karriere oft genug für Eskapaden gesorgt hatte, debütierte 2008. Bis zur Partie beim Weltmeister traf er 33 Mal.
Der ehemalige Stürmer von Werder Bremen galt schon immer als hochveranlagt, aber auch als aufbrausend, selbstverliebt und unberechenbar. Im ÖFB-Team war er 2011 wegen einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischenzeitlich sogar suspendiert worden.
Er sei aber gereift, hatte Arnautovic vor dem Frankreich-Spiel betont - vom "Käfigkicker und Einzelspieler zum Teamplayer. Ohne Mannschaft bin ich nichts."
Derzeit stürmt der Österreicher für Bologna. In sieben Spielen in dieser Saison erzielte Arnautovic bereits sechs Tore. Er führt damit die Torschützenliste der Serie A an.
Arnautovic sei "ein Unterschiedsspieler, davon gibt es nicht viele auf der Welt", lobte Christopher Trimmel von Union Berlin. Der Münchner Marcel Sabitzer ergänzte: "Viele Tore, viele Vorlagen, eine Konstante, ein Kumpel. Er bringt Lockerheit in die Kabine."