Zustande gekommen ist das Engagement aufgrund einer Anfrage von Rumbachs Klubchef Andreas Langenberger (51). Auf der Suche nach Geldgebern schrieb er im März mehrere Konsulate und Botschaften an. "Das war aus der Not heraus, wirklich die letzte Idee. Wir stehen immer am finanziellen Minimum und müssen stets schauen, wie wir über die Runden kommen", zitiert ihn die Bild.
Im April meldete sich dann das saudi-arabische Konsulat in Frankfurt und sicherte Unterstützung zu. "Für mich ist es eine große Gelegenheit, einen kleinen Verein kennenzulernen", sagte Generalkonsul Mohammed Ibrahim M. Alshalfan. "Als ich mit dem Auto reingefahren bin, habe ich sofort dieses Familienleben hier gespürt. Es ist nicht das letzte Mal, dass wir hier gewesen sind."
Im Gegenzug für den Trikotsatz bekam er von Langenberger eine Vereinschronik, einen Wimpel und fünf Dauerkarten für die kommende Saison überreicht. Der TuS Rumbach spielt in der C-Klasse Ost Pirmasens-Zweibrücken.
Saudi-Arabien sorgte in den vergangenen Wochen im Fußball für Aufsehen, weil zahlreiche Stars wie Cristiano Ronaldo oder Karim Benzema für fürstliche Entlohnungen in die Wüsten-Nation auf der arabischen Halbinsel wechselten. Aktuell soll sich Al-Hilal um eine Verpflichtung von Kylian Mbappé bemühen.