Magath: Neuer vielleicht der Beste der Welt

SID
Manuel Neuer (l.) musste in dieser Saison bisher 24 mal hinter sich greifen
© Getty

Im Tor seit Monaten überragend, außerhalb des Spielfeldes immer wichtiger - Nationaltorwart Manuel Neuer hat sich bei Vizemeister Schalke 04 ausgerechnet in Krisenzeiten zum Führungsspieler gemausert.

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Beim 2:0 gegen Bayern München stellte er eindrucksvoll seinen sportlichen Wert unter Beweis, als er mit mehreren Weltklasse-Paraden die Königsblauen im Spiel hielt.

Außerdem zeigte der 24-Jährige danach, wie schnell er in die verantwortungsvolle Rolle als Kapitän hineingewachsen ist.

"Magath ist unser Leitwolf"

Er berichtete von der mannschaftsinternen Krisensitzung nach dem 0:5-Debakel beim Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern, "wir haben uns nicht an die Köppe gekriegt, aber jeder hat seine Meinung gesagt". Er erstickte die Diskussion um den immer stärker in die Kritik geratenen Trainer-Manager Felix Magath im Keim: "Wir folgen dem Trainer, er ist unser Leitwolf, und die Mannschaft will kooperieren."

Dass er mit seiner überragenden Leistung den Bayern ein weiteres Argument für seine Verpflichtung gab, war Neuer durchaus bewusst. Dass Angebote vorlägen, sei normal, "wenn man auf dieser Plattform spielt". Erst recht, wenn man sich Urteile wie "weltklasse" und "der vielleicht beste Torwart der Welt" (Magath) verdient.

Die persönliche Zukunft, über die er in der Winterpause zunächst mit Schalke reden will, stellt der gebürtige Gelsenkirchener aber zunächst hintenan.

"Wir müssen erst mal die Situation hier lösen", sagte Neuer und forderte von seinen Teamkollegen: "Wir müssen endlich Konstanz reinkriegen." Konstanz, die bislang nur Neuer zeigt.

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