Von den am Dienstag bekannt gewordenen Ermittlungen wegen des Verdachts der Korruption bei Volkswagen und der Telekom ist kein Mitarbeiter des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg betroffen.
Die Ermittler vermuten, dass sich die Telekom-Tochter T-Systems durch die Verlängerung eines Sponsorenvertrages beim deutschen Meister von 2009 Aufträge sichern wollte.
"Keine Anhaltspunkte für Fehlverhalten"
"Es gibt bei uns keine Anhaltspunkte für Fehlverhalten", sagte ein Sprecher des VfL, der Sponsorenvertrag sei im vergangenen Jahr ausgelaufen, es gebe auch keine Ermittlungen gegen einen Mitarbeiter des Clubs.
Der Verdacht richtet sich gegen zwei Beschäftigte der Telekom-Tochter T-Systems, einen Berater des Unternehmens sowie zwei VW-Beschäftigte.
Diese sollen versucht haben, die Verlängerung des Sponsorenvertrages des Telekommunikationsunternehmens für den VfL Wolfsburg an Zusagen von VW über Aufträge für T-Systems über mehrere hundert Millionen Euro zu koppeln.
VW hält 100 Prozent an der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH.
Alle Fakten zum VfL Wolfsburg