Glück im Unglück für Bayern Münchens Fußball-Profi Breno: Der Brasilianer erlitt beim Brand seines Hauses in Grünwald nur leichte Verletzungen. Der 21-Jährige musste mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden, ist aber nach Informationen des Rekordmeisters inzwischen wieder wohlauf.
"Er war geschockt. Aber es geht ihm wieder gut. Ich bin froh, dass Breno nichts weiter passiert ist", sagte Sportdirektor Christian Nerlinger bei fcb.de, nachdem er Breno in der Klinik besucht hatte.
Haus brennt völlig nieder
In der Nacht zum Dienstag brannte das Haus von Breno aus noch ungeklärter Ursache völlig aus. Der Sachschaden beläuft sich nach Schätzungen der ermittelnden Brandfahnder auf rund 1 bis 1,5 Millionen Euro.
Der Großbrand wurde von den Feuerwehren Grünwald und Pullach gelöscht. Teile des Dachstuhls mussten durch die Feuerwehr eingerissen werden.
Nach Informationen der Polizei hatte sich der Bayern-Profi zur Brandzeit gegen 00.30 Uhr allein im Obergeschoss des Hauses im noblen Münchner Vorort Grünwald aufgehalten, als er auf das Feuer aufmerksam wurde. Breno konnte sich leicht bekleidet gerade noch auf die Straße retten. Seine Ehefrau sowie seine drei Kinder waren nicht im Haus.
Pechvogel Breno
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden noch in der Nacht durch den Bereitschaftsdienst der Brandfahndung aufgenommen und am Dienstag in Zusammenarbeit mit einem Gutachter des bayerischen Landeskriminalamtes fortgeführt. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an.
Breno steht seit Januar 2008 beim FC Bayern unter Vertrag. Der Brasilianer befindet sich derzeit in der Rehabilitation. Der 21-Jährige leidet nach wie vor an den Nachwirkungen einer Knie- und Fußoperation, der er sich im Mai unterziehen musste.
Breno im Steckbrief