Ein Interview von Mario Götze in der "Sport-Bild" sorgt weiter für mächtig Wirbel. Der 19-Jährige hatte darin erklärt, dass er sich auch einen Wechsel vorstellen könne. Hinzu kommt, dass der Nationalspieler das Interview nicht wie üblich von Borussia Dortmund autorisieren ließ.
Am Freitag reagierte BVB-Chef Hans-Joachim Watzke und stellte klar: Götze bleibt in Dortmund. Fakt ist, dass Mario bei uns einen Vertrag bis 2014 hat. Da geht ohne unseren Willen gar nichts. Mario ist Spieler von Borussia Dortmund und wird das bleiben. Wir haben keine Schmerzgrenze und sollten den Jungen jetzt einfach mal in Ruhe Fußball spielen lassen", so Watzke.
Götze fühle sich wohl in Dortmund, so der 52-Jährige weiter: "Wir haben mit ihm und seinem Berater ein sehr vertrauensvolles Verhältnis. Hätte sich etwas an seiner Einstellung zu uns geändert, dann hätte Mario das mit uns besprochen."
Berater versucht, die Wogen zu glätten
Götzes Berater Volker Struth versucht derweil ebenfalls, die Wogen zu glätten und kann die Aufregung um das Interview nicht nachvollziehen.
"Die Aussagen von Mario beziehen sich auf die ferne Zukunft. Für uns bedeuten sie, dass wenn es irgendwann einmal zu einem Wechsel kommt, dann nur zu einem Verein, der Champions League spielt", erklärte er "Spiegel Online" und ergänzte: "Wir können und wollen gar keine Bedingungen stellen. Mario hat einen Vertrag bis 2014, den er einhalten will. Es gibt keine Gespräche mit anderen Vereinen, auch nicht mit Bayern München."
Götze selber sagte zudem, dass er auch noch für den BVB auflaufen wolle, wenn dieser die Champions-League-Qualifikation verpassen sollte und stellte klar: "Mich nervt die ganze Wechsel-Thematik nur noch. Ich fühle mich in Dortmund sehr wohl."
Mario Götze im Steckbrief