Die Geduld mit Mehmet Ekici neigt sich dem Ende entgegen. Sportchef Klaus Allofs kritisierte den Neuzugang aus Nürnberg so deutlich wie nie zu vor. "Man darf das nicht nur an ihm festmachen. Er ist natürlich abhängig davon, wie es in der Mannschaft läuft", sagte Allofs der "Syker Kreiszeitung", fügte aber hinzu: "Er war auch nicht so effektiv. Ballan- und mitnahme, Tempo aufnehmen, gefährlich werden. All das war nicht so da."
Im Borussia-Park war zur Halbzeit wieder Schluss für den Türken. In 13 Bundesliga-Spielen wurde er siebenmal ein- und sechsmal ausgewechselt.
Die Lockerheit fehlt
Das hatten sich alle Beteiligten sicher anders vorgestellt. Allofs macht das fehlende Selbstvertrauen für die schwachen Auftritte verantwortlich: "Die Lockerheit, die er zu Nürnberger Zeiten hatte, ist im Moment nicht da. Mehmet muss dagegen ankämpfen, es kommt sicher nicht von alleine."
Abgeschrieben hat er den 20-Jährigen allerdings noch nicht. "Es wird kommen. Er erhält von uns die Unterstützung und das Vertrauen." Ekici selber hält sich bedeckt und möchte zu seiner Situation nichts sagen.
Mehmet Ekici im Steckbrief