SSV Jahn Regensburg - FC Augsburg 0:2 (0:2)
Tore: 0:1 Mölders (8.), 0:2 Altintop (35.)
Augsburg: Hitz - Verhaegh (46. Reinhardt), Klavan (46. Uhde), Callsen-Bracker (46. Strohmaier), Ostrzolek (46. Vogt) - Philp (46. Holzhauser), Altintop (46. Fetsch), Baier (46. Pangallo), Moravek (46. Bance), Hahn (46. Ekin) - Mölders (46. Riedle)
Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl, der die Regensburger zwischen 2008 und 2012 selbst trainierte, ging durch Treffer von Sascha Mölders und Neuzugang Halil Altintop bereits vor dem Seitenwechsel mit 2:0 in Führung.
Zur Halbzeitpause wechselte Weinzierl dann bis auf Torwart Marvin Hitz einmal komplett durch. Ein weiteres Tor fiel danach nicht mehr. Bereits am Samstag steht für die Augsburger das nächste Testspiel auf dem Plan, dann trifft man auf eine Auswahl des Landkreises Straubing.
FC Bayern München - Paulaner-Auswahl 13:0 (2:0)
Tore: 1:0 Can (12.), 2:0 Markoutz (30.), 3:0 Schöpf (46.), 4:0 Shaqiri (53.), 5:0 Höjbjerg (59.), 6:0 Shaqiri (60.), 7:0 Pizarro (63.), 8:0 Pizarro (72.), 9:0 Rankovic (76.), 10:0 Schöpf (80.), 11:0 Schöpf (82.), 12:0 Shaqiri (86.), 13:0 Pizarro (89.)
FC Bayern: Starke (46. Raeder) - Lahm (46. Rafinha), Kirchhoff (46. Wein), Can (46. Van Buyten), Contento (46. Alaba) - Weihrauch (46. Schöpf), Strieder (46. Höjbjerg) - Markoutz (46. Green/ 72. Rankovic), Müller (46. Kroos), Ribery (46. Shaqiri) - Mandzukic (46. Pizarro)
Die Stars des FC Bayern sahen sich im Rahmen ihres Trainingslagers in Trentino vor 4000 Zuschauern einem aus zahlreichen Bewerbern gecasteten und von Teamchef Waldemar Hartmann geführten Amateurteam gegenüber. Gegen die Paulaner Traumelf setzte FCB-Coach Pep Guardiola unter anderem auf Neuzugang Jan Kirchhoff, Franck Ribery Philipp Lahm, Thomas Müller und Mario Mandzukic in der Startelf. Daneben durften auch Nachwuchskräfte wie Patrick Weihrauch, Oliver Markoutz und Rico Strieder von Beginn an ran.
Immerhin 12 Minuten lang bot die Hartmann-Truppe dem Angriffswirbel der Bayern in der sengenden Hitze von Arco Paroli, ehe Emre Can die Kugel unter Grätsch-Mithilfe von Gegenspieler Matthias Heckel zum 1:0 in die Maschen bugsierte. Ein strammer 16-Meter-Schuss von Markoutz ins linke Eck sorgte knapp 20 Minuten später für das 2:0. Mehr Zählbares sprang für den zeitweise recht lässig agierenden Triple-Sieger im ersten Durchgang jedoch nicht raus.
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Zur Pause tauschten sowohl Hartmann als auch Guardiola ihre Teams komplett durch. Der Spanier zeigte sich nach 45 Minuten alles andere als zufrieden mit der gezeigten Leistung und schwor die zweite Elf dementsprechend energisch ein. Mit Erfolg: Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff war es schließlich Mittelfeldspieler Alessandro Schöpf, der nach Pizarro-Vorlage locker zum 3:0 einschob, ehe Shaqiri Minuten später per Flachschuss von der Strafraumgrenze auf 4:0 erhöhte.
Bayern hielt die Schlagzahl hoch und traf nun im Minutentakt: Höjbjerg, Shaqiri und Pizarro legten innerhalb von vier Minuten die Tore fünf bis sieben nach. Pizarro per Kopf (72.), der eingewechselte Rankovic (76.) und Schöpf (80./82) trieben das Ergebnis weiter in die Höhe. Pizarro besorgte seinem dritten Tor des Abends den 13:0-Endstand. Der auf einen Wechsel zum AC Florenz wartende Mario Gomez kam - wie auch in den vorherigen Testspielen - dabei keine Sekunde zum Einsatz. Er absolvierte auf einem Nebenplatz eine individuelle Trainingseinheit.
SC Freiburg - FC Winterthur 1:1 (0:1)
Tore: 0:1 Pacar (14.), 1:1 Bozic
Freiburg: Batz (46. Schwolow) - Mujdza (46. Günter), Ginter (46. Diagne), Höhn (46. Schrami), Sorg (46. Hedenstad) - Coquelin (46. Fernandes), Schuster (46. Albutat) - Schmid (46. Zuck), Kerk (46. Freis), Kosuke (46. Bozic) - Guede (46. Philipp)
Der vom FC Arsenal ausgeliehene Francis Coquelin stand gleich von Beginn an auf dem Platz und musste nach nicht einmal einer Viertelstunde mit ansehen, wie sein neues Team in Rückstand geriet. Zur Halbzeitpause wechselte Trainer Christian Streich dann einmal komplett durch.
Diese Maßnahme zahlte sich aus: Dejan Bozic aus der Regionalliga-Mannschaft der Breisgauer besorgte nach einem Torwartfehler immerhin noch den 1:1-Endstand. Am Samstagabend trifft der Sportclub im zweiten Spiel des Kaiserstuhl-Cups auf den Schweizer Erstligisten FC Lausanne-Sport.
Grün-Weiß Firrel - SV Werder Bremen 1:11 (0:4)
Tore: 0:1 Füllkrug (25.), 0:2 Füllkrug (26.), 0:3 Hunt (34.), 0:4 Petersen (43.), 0:5 Stevanovic (50.), 0:6 Petersen (54.), 1:6 Loers (60.), 1:7 Heikes (76./Eigentor), 1:8 Petersen (78.), 1:9 Petersen (84.), 1:10 Aycicek (86.), 1:11 Petersen (88.)
Bremen: Strebinger - Fritz, Lukimya, Pavlovic (Hartherz 46.), Schmitz - Ekici (46. Trybull), Kroos - Elia (Aycicek 46.), Hunt (Stevanovic 46.) - Petersen, Füllkrug
Noch bevor Werders Partie gegen den Kreisligisten im Trainingslager auf Norderney angepfiffen werden konnte, gab es eine Mini-Panne: Da sowohl Bremen als auch Firrel in Grün auflaufen wollten, musste das Amateurteam nochmals in der Kabine verschwinden, um das Trikot zu wechseln. Mit neuen roten Leibchen ausgestattet, ging der Underdog vor 3500 Zuschauern schließlich mir viel Herz zu Werke und hielt das 0:0 immerhin bis zur 25. Minute.
Dann legte Werder jedoch los wie die Feuerwehr: Zunächst war Niclas Füllkrug innerhalb von zwei Minuten per Doppelpack zur Stelle, ehe Aaron Hunt einen sehenswerten Spielzug über Clemens Fritz und Eljero Elia per Direktabnahme zum 3:0 ins Netz bugsierte. Kurz vor der Pause nickte Nils Petersen nach Füllkrug-Vorage schließlich zum 4:0-Halbzeitstand für die spielfreudigen Werderaner ein.
In Hälfte zwei knüpfte die Dutt-Elf dort an, wo sie in den ersten 45 Minuten aufgehört hatte und baute die Führung durch Stevanovic' und Petersens Treffer aus. Jeffrey Loers bescherte den Hausherren schließlich noch den Ehrentreffer zum 1:6, ehe sein eingewechselter Teamkollege Heikes zum 1:7 ins eigene Netz traf. In der Schlussphase drehte Werder nochmal richtig auf: Ex-Bayer Petersen stellte die Partie mit seinen Treffenr drei und vier innerhalb von sechs Minuten auf 9:1 für die Gäste, Aycicek machte es zwei Minuten darauf zweistellig. Den Schlusspunkt zum 11:1 setzte schließlich der überragende Petersen.
FSV Union Fürstenwalde - Hertha BSC 0:3 (0:1)
Tore: 0:1 Sahar (15.), 0:2 Sahar (68.), 0:3 Wagner (85.)
Hertha BSC: Burchert (46. Sprint) - Pekarik (46. Holland), Hubnik (46. Janker), Franz (46. Langkamp), van den Bergh (46. Schulz) - Kluge (46. Niemeyer), Lustenberger (46. Kobiashvilli) - Sahar, Mukhtar (46. Ronny), Ben-Hatira (46. Allagui) - Lasogga (46. Wagner)
Trotz deutlich mehr Spielanteilen kam der Bundesligist in der ersten Halbzeit lediglich zu einem Tor. Ben Sahar brachte die Hertha nach einer Viertelstunde per Köpf in Führung. Mit Ausnahme des Torschützen Sahar wechselte Trainer Jos Luhukay seine Mannschaft zur Pause dann komplett durch.
Vor 3750 Zuschauern markierte der 23-jährige Sahar nach Vorarbeit von Sebastian Langkamp auch das 2:0. Trotz mehrerer guter Möglichkeiten reichte es für den Bundesligisten nur noch zu einem weiteren Treffer durch Sandro Wanger. Das nächste Testspiel steht für die Berliner am kommenden Dienstag an. Dann treffen sie auf den Oberligisten VSG Altglienicke.
FC Wacker Innsbruck - Hamburger SV 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 Wallner (43.), 2:0 Wernitznig (50.)
HSV: Neuhaus - Sala, Mancienne (46. Scharner), Rajkovic (46. Westermann), Diekmeier - Badelj (46. Tah), Demirbay - Beister, van der Vaart (46. Steinmann), Jiracek (46. Skjelbred) - Rudnevs (46. Nafiu)
In Innsbruck stand für den HSV der erste Härtetest der Saison auf dem Programm. Beim 100-jährigen Vereinsjubiläum des österreichischen Bundesligisten boten beide Teams den gut 6300 Zuschauern jedoch wenig Ansehnliches. Der HSV, bei dem mit Kerem Demirbay lediglich ein Neuzugang in der Startaufstellung stand, zeigte vor allem defensiv viele Unsicherheiten und geriet kurz vor dem Halbzeitpfiff folgerichtig durch einen schweren Patzer von Keeper Sven Neuhaus in Rückstand.
In der 50. Minute schlug es schließlich erneut im Netz der zwar engagiert, aber ohne große Finesse aufspielenden Rothosen ein: Christopher Wernitznig erhöhte nach einer erneuten Nachlässigkeit der HSV-Defensive auf 2:0. Der HSV, bei dem zur Halbzeit kräftig durchgewechselt wurde, legte daraufhin zwar an Aggressivität zu, schaffte es in der verbleibenden Zeit jedoch nicht mehr auf die Anzeigetafel.
Sportchef Oliver Kreuzer schimpfte nach der Partie: "Mir geht's nicht ums Ergebnis, sondern um die Leistung - und das geht so nicht. Wir müssen an allem feilen! Man kann nicht denken: Wir fahren mal kurz nach Österreich, treffen auf einen Erstligisten und spielen mal ganz locker auf. So darfst du dich als Bundesligist nicht präsentieren! Ich hoffe, es war das letzte Mal!"
RSV Germania 03 Pfungstadt - 1. FSV Mainz 05 0:7 (0:2)
Tore: Müller, Sliskovic, Malli (2), Geis, Polter (2)
Mainz: Karius (46. H. Müller) - Pospech (46. Koch) , Bell (46. Svensson), Fathi (46. Noveski), Rukavytsya (46. F. Müller) - Baumgartlinger (46. Geis) - Moritz (46. Saller), F. Müller (46. Malli) - Ede (46. Soto) - N. Müller (46. Parker), Sliskovic (46. Polter)
Vor 1300 Zuschauern in der SGD-Arena musste 05-Coach Thomas Tuchel aufgrund von Testspielen der Regionalliga-Mannschaft darauf verzichten, ausgiebig Spieler der U 23 zu testen.
In der ersten Halbzeit sah das Publikum in einem schleppenden Spiel nur zwei Treffer von Nicolai Müller (20.) und Petar Sliskovic (42.), ehe es in der zweiten Hälfte noch einmal ordentlich zur Sache ging. Dabei konnte sich Neuzugang Sebastian Polter, der vom VfL Wolfsburg gekommen war, gleich zweimal in die Torschützenliste eintragen.
Bereits am Samstag müssen die Mainzer schon wieder ran: Dabei geht es im Rahmen des Stadionfests je eine Halbzeit lang gegen den TSV Schott Mainz und den SV Gonsenheim. Tuchel: "Wir hoffen auf ein paar Tore, ein stimmungsvolles Spiel, das unseren Neuen einen kleinen Vorgeschmack bietet."