Die Ordnungshüter verhinderten laut eigener Angaben vor dem Anpfiff einen Sturm des Stadions von Hannover-Sympathisanten, später wurden rund 200 Personen aus der Eintracht-Szene festgesetzt, wodurch der Zugang zum Südeingang des Stadions zeitweise erschwert wurde. Während des Spiels hantierten Störer beider Lager mit Pyrotechnik.
"Die Einsatzkräfte hatten sich bereits vor Spielbeginn mit einem erheblichen Gewaltpotenzial der Fans auf beiden Seiten auseinanderzusetzen", sagte Einsatzleiter Guido von Cyrson: "Durch konsequentes Einschreiten war die priorisierte Fantrennung dennoch erfolgreich, und die Beamten konnten Schlimmeres verhindern."
Dufner schockiert
Rund 850 Hooligans der Kategorie B und C, also der "gewaltbereiten" und "gewaltsuchenden" Fans, hatte die Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) im Vorfeld der Partie auf beiden Seiten ausgemacht. Aufseiten von Hannover stellte die Polizei auch gewaltbereite Fans aus Hamburg, Bielefeld, Kassel, Berlin und Wien fest.
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Die Problemfans aus dem Braunschweig-Lager erhielten offenbar Unterstützung aus Wien und von Störern, die der Szene von Dynamo Berlin zugeordnet wurden.
Hannovers Sportdirektor Dirk Dufner äußerte sich gegenüber der "Bild-Zeitung" schockiert:"Diese Spinner kriegst du nicht in den Griff. Wir hoffen, dass wir sie über Videomaterial dingfest machen."
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