"Ich kann die friedlichen Fans nur dazu ermuntern: Distanziert euch von den Gewalttätern, von denjenigen, die uns den Fußball kaputt machen", sagte Pistorius dem "SID".
Eintracht-Präsident Sebastian Ebel wünscht sich ein positives Zeichen für den Fußball. "Ich glaube, das Derby kann auch eine machtvolle Demonstration für ein faires Miteinander werden", sagte Ebel dem "SID". Er habe zwar auch ein "bisschen Angst" vor Ausschreitungen. "Auf der anderen Seite aber auch großes Zutrauen zu den Ordnungskräften und den 99,9 Prozent friedlichen Fans", sagte Braunschweigs Klubchef.
Erstes Derby seit 1976
Die beiden konkurrierenden Traditionsklubs treffen am kommenden Freitag erstmals seit 1976 wieder in der höchsten deutschen Spielklasse aufeinander. Die Polizei befürchtet gewalttätige Auseinandersetzungen rund um die Partie. Aus Sicherheitsgründen wurden nur 47.200 statt der sonst bei ausverkauften Spielen üblichen 49.000 Eintrittskarten abgesetzt.
Die Zahl an Ordnungskräften im Stadion wurde von 580 auf 700 aufgestockt. Zusätzliche Sicherheitstechnik wie Nacktscanner wird nicht angewendet. "Wir machen unsere ganz normalen Personenkontrollen. Wir werden aber keine zusätzlichen Detektoren oder Zelte aufbauen", sagte 96-Stadionchef Thorsten Meier dem "SID": "Wichtig ist, dass wir das klare Signal senden, dass auch Familien am Freitagabend ins Stadion kommen können." Fantrennung sei das A und O.Die Bundesliga im Überblick