"Nicht nochmal neun bekommen"

Von Marco Heibel
Bitterer Nachmittag: Beim letzten Duell in München kassierte Rene Adler neun Gegentore
© getty

Vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel bei Bayern München hat HSV-Torhüter Rene Adler sich und seine Mitspieler in die Pflicht genommen. Eine erneute Pleite wie im Vorjahr beim 2:9 gelte es zu verhindern. Stattdessen sieht der 28-Jährige in der Partie gegen den Tabellenführer sogar eine Chance.

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"Bayern spielt momentan in einer anderen Liga, sie sind die beste Mannschaft Europas. Wir wollen dieser Riesen-Mannschaft so gut wie möglich Paroli bieten", sagte Adler im Interview mit "Bild".

Der Nationaltorhüter führte aus: "Wenn wir mit Mut, Courage und Leidenschaft auftreten, bin ich davon überzeugt, dass wir ein gutes Spiel machen. Dann bekommen wir nicht nochmal neun."

Kreuzer-Aussage nicht überbewerten

Die Prophezeiung von HSV-Sportdirektor Oliver Kreuzer, der nach dem 0:1 gegen den FC Augsburg zwölf Gegentore beim FC Bayern vorhersagte, wollte Adler nicht zu hoch hängen: "Die Aussage hat unser Sportdirektor aus der Enttäuschung getroffen. Natürlich wollen wir nicht wie im März nochmal neun Dinger bekommen. Das ist damals lange hängen geblieben."

Vielmehr sieht der Hamburger Torhüter im Spiel in München eine große Chance, sich zu rehabilitieren. "Wir schenken kein Spiel vor dem Anpfiff her. Wenn jeder weiß, was auf ihn zukommt, sich top vorbereitet, wir alles geben und am Ende die individuelle Klasse der Bayern entscheidet, kann man zumindest sagen: Okay, wir haben alles versucht", so der Nationaltorhüter.

Rene Adler im Steckbrief

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