Auch wenn keine weiteren Neuzugänge zum Team stoßen sollten, sei dies nicht unrealistisch, sagte der 43-Jährige: "Wir wollen uns wieder für die Champions League qualifizieren. Schließlich haben wir auch so keine Murmeltruppe."
Der Start in die zweite Halbserie sei für die Knappen besonders entscheidend: "Anspruch sollte sein, jedes Spiel zu gewinnen", zeigte sich der ehemalige Coach des VfB Stuttgart ambitioniert: "Der Start darf nicht holprig sein. Ich will und werde keine Ausreden suchen."
Die Gelsenkirchener Ausgangssituation ist in den Augen Kellers aufgrund der Personallage allerdings noch schwieriger als in der Vorsaison. Damals konnte die Mannschaft erst in der Rückrunde auf Rang vier klettern. "Rückkehrer wie Papadopoulos oder Obasi brauchen noch Zeit", so der ehemalige Verteidiger.
Boateng noch nicht bei 100 Prozent
Auch bei Kevin-Prince Boateng müssten sich die Fans eventuell geduldig zeigen: "Bei Kevin müssen wir momentan sehen, wie er das wegsteckt. Boateng hat gut gearbeitet, musste aber immer mal kürzertreten."
Lob gab es hingegen für Schalkes neue Nummer eins, Ralf Fährmann: "Ralf hat Top-Möglichkeiten", betonte Keller: "Durch seine Verletzung hat er leider fast zwei Jahre verloren. Jetzt muss er eben dauerhaft zeigen, was er kann." Die Reaktion von Timo Hildebrand auf seine Degradierung zum Ersatztorwart bezeichnete Keller als "top professionell".
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