"Abstiegskampf hat in erster Linie nichts mit Qualität zu tun, sondern einfach mit dem Willen, das Ding umzubiegen. Es ist aber menschlich in so einer Situation, dass auch das Selbstvertrauen ein bisschen leidet und die Automatismen abhandenkommen. Uns fehlt die Leichtigkeit", äußerte Schneider nach dem 1:4 gegen 1899 Hoffenheim: "Aber entscheidend ist, dass wir den Jungs Möglichkeiten an die Hand geben, wie wir das wieder hinbekommen."
Zudem sprach Stuttgarts Sportvorstand Fredi Bobic dem Schwaben-Coach erneut das Vertrauen aus: "Beim VfB Stuttgart herrscht Ruhe. Wir haben keine Zweifel an Thomas Schneider."
Lage ist ernst
Schneider stellte indes klar, dass es für ihn wichtig sei, "das eigene Ego hinten anzustellen, alles für die Mannschaft zu tun". Außer Frage stehe aber auch, dass sich die Mannschaft dem Ernst der Lage bewusst sei: "Die Jungs können die Tabelle lesen. Es ist an uns, das so schnell wie möglich zu korrigieren."
Nach sechs Niederlagen in Folge stehen die Schwaben nur noch einen Punkt und einen Tabellenplatz über den Abstiegsrängen. Im nächsten Spiel gegen Hertha BSC am Samstag (ab 15.30 Uhr im LIVE-TICKER) wollen die Stuttgarter den Negativtrend beenden.
Thomas Schneider im Steckbrief