Schweini: Stand mehrfach vor Wechsel

Von Adrian Bohrdt
Bastian Schweinsteiger spielt seit 1998 für den FCB
© getty

In einem Interview hat Bastian Schweinsteiger zugegeben, dass er in den vergangenen Jahren mehrfach einen Wechsel in Erwägung gezogen hatte. Mittlerweile kann er sich allerdings ein Karriereende beim FC Bayern München vorstellen, schließt Überraschungen aber nicht aus. Der 29-Jährige sieht Ryan Giggs und Francesco Totti als Vorbilder und sprach auch über die Wahl zum Weltfußballer.

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"Ich bin stolz darauf, dass ich meine ganze Karriere bislang bei einem Klub verbracht habe", erklärte Schweinsteiger gegenüber "France Football".

Allerdings habe das mehrfach auf der Kippe gestanden: "Gab es Momente, in denen ich kurz davor war, zu wechseln? Ja, mehrere Male. Aber letztlich hat mein Herz die Entscheidung getroffen."

Diverse Topklubs wurden in den vergangenen Jahren mit dem Mittelfeldmann in Verbindung gebracht, neben dem AC Milan galt vor allem Real Madrid unter Jose Mourinho als heißer Anwärter.

Doch ein Karriereende beim FC Bayern will Schweinsteiger nicht ausschließen: "Das ist unmöglich zu beantworten. Ich bin hier mehr als glücklich, aber es könnte Überraschungen in der Zukunft geben. Ich habe noch ein paar Jahre vor mir."

Vorbilder Totti und Giggs

In jedem Fall orientiert sich Schweinsteiger an anderen loyalen Urgesteinen: Francesco Totti (AS Rom) und Ryan Giggs (Manchester United), die ihre komplette Profikarriere bei einem Klub verbracht haben, sieht der Nationalspieler als Vorbilder.

"Ob ich mit Francesco Totti oder Ryan Giggs verglichen werden könnte? Ja, absolut. Das sind unfassbare Spieler. Mit 40 Jahren spielt Giggs immer noch auf höchstem Level. Er ist bemerkenswert", so der Münchner.

Trotz ihrer Leistungen gewann keine der beiden Ikonen bislang die Wahl zum Weltfußballer und auch Schweinsteiger rechnet sich hier keine großen Chancen aus: "Als defensiver Mittelfeldspieler sind meine Chancen darauf sehr gering. Man muss realistisch sein. Diese Auszeichnung ist eher für entscheidende Spieler wie Lionel Messi, Cristiano Ronaldo oder Franck Ribery. An diese Spieler erinnern sich die Leute."

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