"Das Ganze fängt mit dem Zweikampfverhalten auf den Außenbahnen an", sagte der 27-Jährige, der einen Schuss von Hakan Calhanoglu zum 0:1 (80.) entscheidend abfälschte und später mit einem Eigentor die Hoffnung auf den Ausgleichstreffer begrub (86.).
"Natürlich schaut man da beschissen aus", sagte Frantz, der sich über sein 100. Bundesligaspiel überhaupt nicht freuen konnte: "Es war heute sehr, sehr viel drin. Wir waren dumm, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben."
Auch Verbeek übt Kritik
Auch Trainer Gertjan Verbeek hatte einiges zu bemängeln. "Nur eine Mannschaft hatte den Sieg verdient - und das war der HSV", meinte der Niederländer, der 26 Torschüsse des HSV gesehen hatte. Der FCN versuchte nur neun Mal zum Erfolg zu kommen, der Treffer von Josip Drmic kam zu spät (90.+1). "Es ist unglaublich, dass der HSV da so viel Glück hatte und wir selbst es nicht geschafft haben, unsere Chancen zu nutzen", sagte der Schweizer Nationalspieler.
Bis zum kommenden Sonntag muss Verbeek sein Team wieder aufbauen. Dann erwartete der Club im nächsten Keller-Krimi Eintracht Frankfurt.
Mike Frantz im Steckbrief