Bayer Leverkusen - Lokomotive Moskau 3:1 (2:0)
Tore: 1:0 Calhanoglu (3.), 2:0 Kießling (6., Foulelfmeter), 3:0 Yurchenko (65.), 3:1 Shiskin (79.)
Aufstellung: Kresic - Wendell, Spahic, Jedvaj, Donati - Castro, Reinartz - Son, Bellarabi, Calhanoglu - Kießling
Aufstellung, zweite Halbzeit: Kresic - Wendell, Spahic, Reinartz, Hilbert - Rolfes, Wagener - Ryu, Yurchenko, Bellarabi - Drmic
Starker Auftritt der Werkself in Zell am See. Die Mannschaft von Roger Schmidt begann sofort druckvoll und erzielte früh durch Hakan Calhanoglu die Führung. Der Türke traf aus gut 20 Metern zur Führung. Nur wenige Minute später wurde es wieder gefährlich. Son übte Druck auf den gegnerischen Keeper aus, der ließ sich zu einem Foul verleiten. Kießling verwandelte den fälligen Elfmeter zur Halbzeitführung.
Nach der Pause ging die Intensität etwas zurück, beiden Mannschaften fehlte der letzte Punch. Erst Yurchenko vermochte es, wieder für Action zu sorgen. Der Neuzugang verbuchte auch in seinem vierten Testspiel mit Leverkusen einen Treffer. Debütant Drmic blieb allerdings noch blass, der Schweizer konnte sich nicht weiter in den Spielbericht eintragen. Kurz vor Schluss der Partie wurde es nochmal kurz hektisch, als Lok Moskau sich zum 3:1 durch den Strafraum kombinieren durfte.
Niendorfer TSV - Hamburger SV 0:6 (0:3)
Tore: 0:1 van der Vaart (12.), 0:2 Lasogga (23.), 0:3 Arslan (45.) 0:4 Stieber (55.), 0:5 Rudnevs (75.), 0:6 Rudnevs (87.)
Aufstellung: Brunst - Steinmann, Tah, Djourou, Jansen - Arslan, Kacar - Illicevic, van der Vaart, Zoua - Lasogga
Gegen den Oberligisten hatte der HSV wenig Mühe. Bei Temperaturen um die 30 Grad tat der Favorit aber nicht viel mehr als nötig. Rafael van der Vaart brachte die Rothosen per Freistoß in Führung. Arslan und Lasogga besorgten den 3:0 Halbzeitstand.
Nach einigen Wechseln traf Neuzugang Stieber zehn Minuten nach der Pause. Rudnevs sorgte per Doppelpack für den 6:0 Endstand. Beim Niendorfer TSV durfte auch Ex-HSV-Sportdirektor Bastian Reinhardt auf dem Feld mitwirken.
FC St. Gallen - SC Freiburg 0:1 (0:1)
Tore: 0:1 Laprevotte (8.)
Aufstellung: Mielitz - Schraml, Krmas, Diagne, Günter - Laprevotte, Schuster, Schmid; - Philipp, Guede, Stanko
Der SC Freiburg besiegt die B-Elf des FC St. Gallen mit 1:0. Bei den Schweizern stand keiner der Spieler in der Startelf, die auch am Samstag beim Meisterschaftsstart gegen die Young Boys Bern spielten. Beim SC, der in einem 4-3-3 antrat, waren die WM-Fahrer Mujdza, Bürki, Fernandes und Mehmedi als Zuschauer dabei.
Die Freiburger starteten gut in die Partie: Mit der ersten Chance des Spiels schob Laprevotte nach Vorarbeit von Günter und Schmid in der achten Spielminute zur 1:0-Führung ein. Praktisch im Gegenzug wurde dem FC St. Gallen ein Treffer wegen Abseits verweigert. Nach 25 Minuten reagierte Mielitz glänzend gegen einen Kopfball von Mathys aus kurzer Distanz.
Im zweiten Durchgang erwischte St. Gallen den besseren Start, Mielitz konnte aber erneut gut gegen Tafer parieren. In der 66. Minute wechselten die Freiburger komplett durch. Danach erspielte sich der Bundesligist zwar kaum weitere Torchancen, ließ aber auch nichts mehr zu. Somit blieb es beim 1:0-Sieg für den SC Freiburg.
FSV Frankfurt - Hannover 96 1:4 (1:3)
Tore: 0:1 Schulz (12.), 1:1 Konrad (16.), 1:2 Prib (26.), 1:3 Stindl (29.), 1:4 Schlaudraff (89.)
Aufstellung: Königsmann - Sakai (46. Rankovic), Schulz (46. Felipe), Marcelo (64. Thesker), Albornoz (64. Wilton) - Stindl (64. Bähre), Andreasen (64. Pietler), Schmiedebach (64. Hirsch), Prib (64. Sulejmani), Bittencourt (64. Ernst) - Sobiech (64. Schlaudraff)
Mit dem FSV Frankfurt hatte Hannover 96 eigentlich keine Laufkundschaft vor der Brust. Doch die Mannschaft von Tayfun Korkut zeigte eine konzentrierte Leistung und ließ keine Zweifel daran aufkommen, für die kommende Saison gerüstet zu sein. Schulz war nach einer guten Viertelstunde mit dem Kopf zur Stelle. Konrad konnte nur kurz ausgleichen, weil Prib nach seiner Vorlage auch noch selbst netzte.
Das Flügelspiel funktionierte auch im Anschluss: Stindl nickte eine Flanke von Sakai zum 3:1-Halbzeitstand ein. Die vielen Wechsel auf beiden Seiten ließen fortan das Spiel stocken, die Qualität aus der ersten Hälfte war nicht mehr zu sehen. Schlaudraff machte mit dem 4:1 schließlich alles klar.
VfL Osnabrück - Borussia Dortmund 1:1 (1:0)
Tore: 1:0 Feldhahn (35., Foulelfmeter), 1:1 Mkhitaryan (65.)
Aufstellung: Bonmann - Piszcek, Subotic, Stankovic, Schmelzer - Kirch, Bender - Hofmann, Ji, Gyau - Aubameyang
Aufstellung, zweite Halbzeit: Alomerovic - Narey, Hornschuh, Zimmermann, Bandowski - Kehl, Jojic - Harder, Jordanov, Mkhitaryan - Immobile
Die Osnabrücker, die in der Vorbereitung deutlich weiter sind als Borussia Dortmund und am Wochenende bereits in die neue 3. Liga-Saison starten, zeigten gegen den Bundesligisten eine ansprechende Leistung. Nach einem Foul von Ji an Grassi verwandelte Feldhahn den Elfmeter zur nicht einmal unverdienten Halbzeitführung.
Der BVB wechselte zur Pause die gesamte Mannschaft aus, was dem Dortmunder Spiel gut tat. Der BVB war deutlich überlegen. Chancen gab es aber kaum. In der 65. Minute erarbeitete sich Henrikh Mkhitayran per Solo dann doch eine solche Chance und vollendete aus elf Metern zum verdienten Ausgleich. In den Schlussminuten verhinderte VfL-Keeper Fernandez noch das erste Tor von Neuzugang Ciro Immobile.
Erfreulich war aus Sicht der Westfalen das Startelf-Comeback von Neven Subotic, der erstmals seit seinem Kreuz- und Innenbandriss im November wieder von Beginn an verteidigte.
SCR Altach - VfL Wolfsburg (verschoben auf Mittwoch)
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