"Dass wir einen 13-Jährigen verpflichten, ist eine absolute Ausnahme. Das ist durchaus außergewöhnlich", gab Allofs laut der "Bild" zu, schob allerdings hinterher: "Wir haben ihn aber nicht losgeeist, oder aus der Verwurzelung gerissen. Die Eltern sind froh über die Chance - und wollen sie unbedingt."
Das Haus der fünfköpfigen Familie in Hamburg-Horn muss der 13-Jährige dafür aber dennoch verlassen. Wolfsburgs Nachwuchszentrumsleiter Fabian Wohlgemuth betonte: "Im Internat wohnen 28 Jugendspieler. Die U-15-Spieler wohnen in Doppelzimmern, die Älteren haben Einzelzimmer. Der VfL hat vier Pädagogen angestellt, mindestens einer davon ist Tag und Nacht im Hause."
Damit habe Wolfsburg "die Ausbildungsfelder Schule und Fußball in einem sinnvollen Zusammenspiel gestaltet", so Wohlgemuth weiter. Allerdings gab auch er zu: "Normalerweise holen wir erst zur U15 Jungtalente in unser Internat. Doch der Fußballzeitgeist zeigt: In der Bundesliga spielen mittlerweile 17-Jährige. Es bleiben also nun nur noch drei, vier Jahre, um auf höchstem Niveau auszubilden."
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