Stöger: "Respekt nicht kaufen!“

Von Bob Hemmen
Peter Stöger reagierte empört über die Äußerungen von seinem Trainerkollegen Roger Schmidt
© getty

Kölns Trainer Peter Stöger reagierte empört auf die Aussagen von Leverkusen-Coach Roger Schmidt nach dem Rhein-Derby. Der 48-Jährige hat kein Verständnis für die Kritik des Gegners und äußerte zudem seinen Unmut über die Schiedsrichterleistung bei der Kölner Niederlage (das rheinische Derby im RE-LIVE).

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Schmidt kritisierte nach dem Kantersieg seiner Mannschaft die defensive Haltung der Gäste und sorgte mit einem Seitenhieb gegen den FC-Coach für Aufsehen. "Ich habe immer Respekt vor meinen Kollegen, weil ich weiß, dass es ein super Job ist. Es ist seine persönliche Meinung, wenn er sagt, dass er einen Fußball wie in Köln nicht spielen würde und dann lieber kein Trainer sein wollte. Aber ich habe ja schon in Österreich gegen Roger Schmidt und RB Salzburg gespielt. Und dort hatte er ein gutes Budget zur Verfügung. Respekt kann man sich am Transfermarkt eben nicht kaufen", konterte Stöger bei "Sport1".

"Ein gravierender Unterschied"

Zudem war der Trainer mit der Einstellung seiner Mannschaft nach dem Rückstand unzufrieden. "Ob ich 3:1 oder 5:1 verliere, ist ein gravierender Unterschied. Das ist eine Frage des Charakters. Es war ein schlechtes Zeichen, dass wir uns ergeben haben. Das sind Auflösungserscheinungen, die ich gar nicht mag. Sowas wird es unter mir nicht mehr geben", meinte der Österreicher.

Das Ziel der Rheinländer bleibt weiterhin den Abstieg zu vermeiden und sich in den nächsten Jahren in der Bundesliga zu etablieren. Als Vorbilder nennt der Coach den SC Freiburg und die Augsburger.

Die Kölner stehen nach dem 13. Spieltag der Bundesliga auf dem 12. Rang und mussten in den letzten vier Partien, drei Niederlagen hinnehmen.

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