"Auf der einen Seite bin ich glücklich hier. Ich mache mich gut und spiele in einer starken Liga", erklärte der 25-Jährige gegenüber der Daily Mail. "Aber auf der anderen Seite möchte ich in England zeigen, was ich mit der dazugewonnenen Erfahrung kann."
Di Santo betonte allerdings auch, dass die Bundesliga sich auf dem gleichen Niveau wie die Premier League bewege. "Als ich nach Deutschland kam, dachte ich, dass es weniger intensiv als in England wäre. Aber dann dachte ich 'Wow'! Das Spiel ist genauso schnell wie in England, aber manchmal fühle ich noch stärkeren Druck."
Mehr Training in Deutschland
Das Training zwischen den Spielen sei in Deutschland sogar noch deutlich intensiver. "Hier haben wir bis zu dreimal zwei Einheiten pro Tag. Die Umstellung war hart für mich, in England hat man manchmal zwei Tage pro Woche frei."
Dass die Bundesliga, im Vergleich zu anderen europäischen Ligen, meist nur auf eine Mannschaft, den FC Bayern, reduziert werde, kann di Santo nicht nachvollziehen. "Nur weil die anderen Teams in Deutschland nicht so große Namen haben, macht sie das nicht weniger gut."
Als Beispiel nannte er den 3:0-Sieg im Testspiel vergangenen Sommer gegen den FC Chelsea. "Klar, es war in der Vorbereitung, aber Chelsea hat eine gute Mannschaft aufs Feld geschickt und es war zu keinem Moment so, dass sie uns zehn Tore einschenken konnten."
Di Santo, dessen Vertrag in Bremen 2016 ausläuft, hat in der laufenden Spielzeit in 17 Spielen zwölf Tore erzielt. Unter anderem sollen sich der VfL Wolfsburg, der FC Schalke 04 und Bayer Leverkusen um eine Verpflichtung des Stürmers bemühen.
Franco di Santo im Steckbrief