Borussia Mönchengladbach - VfL Wolfsburg
Lucien Favre (Trainer Gladbach): "Wir haben verdient gewonnen und eine sehr gute Leistung gezeigt. Wir waren spielerisch die eindeutig bessere Mannschaft und hatten schon in der ersten Hälfte genug Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Das ist uns leider nicht gelungen. Nach der Pause haben wir mit viel Geduld gespielt und uns eine Vielzahl an eindeutigen Torchancen herausgearbeitet. Deshalb habe ich auch bis zum Schluss daran geglaubt, dass uns noch ein Tor gelingt. Ich gratuliere Bayern München. Sie sind verdient deutscher Meister geworden."
Dieter Hecking (Trainer Wolfsburg): "Wir haben verdient verloren, wobei ich eigentlich das Gefühl hatte, dass sich beide Mannschaften mit dem Remis abgefunden hatten. Den entscheidenden Gegentreffer mit der letzten Aktion hinnehmen zu müssen, ist natürlich extrem bitter. Wir sind nach der Pause mehr hinterhergelaufen, als uns das lieb war. Bayern München ist eine der Top-Mannschaften der Welt. Sie haben es verstanden, sich auch in den engen Spielen durchzusetzen. Sie sind absolut verdient Meister."
SC Paderborn - Werder Bremen
André Breitenreiter (Trainer SC Paderborn): "Heute hätte es nur einen Sieger geben dürfen, nämlich den SC Paderborn. Wir haben es verpasst, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Wir hatten auch in Unterzahl noch gute Chancen."
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Wir haben mit Glück einen Punkt geholt. Grundsätzlich war es von uns ein ganz schwaches Spiel. Aber wenn man zweimal zurückkommt, ist das schon klasse von uns. Wir freuen uns über den Punkt, insgesamt bin ich aber nicht zufrieden."
Thomas Eichin (Sportdirektor Werder Bremen): "Die Bundesliga hat 18 gute Mannschaften und jeden Spieltag gibt es neue Überraschungen. Wir haben jetzt 39 Punkte - genau so viele, wie am Ende der vergangenen Saison. Wir sind auf einem guten Weg und haben viele Dinge sicherlich nicht ganz verkehrt gemacht. Ich sehe heute das Positive und das ist, dass wir aus so einem Spiel auch mal einen Punkt mitnehmen."
Bayern München - Hertha BSC
Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Wir wussten, dass es nach den vielen Spielen schwierig werden würde. Nach der Champions League haben wir heute mit sehr vielen jungen Leuten gespielt. Das Tor hat Mitchell Weiser sehr gut vorbereitet, das war wirklich ein Geniestreich. Aber wir gehen wirklich auf dem Zahnfleisch. Die Mannschaft macht das großartig und bemüht sich sehr. Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft, wir sind ja fast schon Meister. Jetzt müssen wir uns auf die anderen Titel konzentrieren. Wir hoffen, dass weitere Spieler zurückkommen."
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Ich kann den Bayern nur zur 25. deutschen Meisterschaft gratulieren. Nico Schulz ist ein guter Junge, der spielt auch beim nächsten Mal, auch wenn er die Chance heute gegen Manuel Neuer vergeben hat.
Nico Schulz (Hertha BSC) zu seiner Chance: "Ich ärgere mich natürlich und weiß, dass ich ihn machen muss. Der Weg war lang, aber ich muss ihn einfach machen und unten durch die Beine schieben. In dem Stadion gegen die vielleicht beste Mannschaft der Welt zu spielen, das macht auf jeden Fall Spaß."
VfB Stuttgart - SC Freiburg
Huub Stevens (Trainer VfB Stuttgart): "Ich bin fassungslos, wenn man so ein Spiel noch aus der Hand gibt. Ich habe es geahnt und habe gewarnt, habe aber gegen eine Wand geredet."
Daniel Ginczek (VfB Stuttgart): "Es ist echt zum Kotzen, ich kann mir nicht erklären, warum wir so abfallen. Wir spielen die beste erste Halbzeit, die wir in der Formation je gespielt haben und müssen drei oder vier zu null führen. In Unterzahl kommt es dann so, wie es kommen muss. Am Ende können wir froh sein, dass wir noch einen Punkt mitnehmen. Aber der ist eigentlich zu wenig."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Ich habe ein bisschen Schwierigkeiten, einzuordnen, was in der ersten Halbzeit passiert ist. Ich habe es nicht verstanden, der Mannschaft Zutrauen, Ruhe und Aggressivität zu geben. Wir haben furchtbar gespielt. Aber es gibt nur einen Verantwortlichen: Und das bin ich. Ich bin maßlos enttäuscht, weil wir viele Dinge falsch gemacht haben. Die Mannschaft hat es mit einigen kleinen Umstellungen verstanden, in der zweiten Hälfte zurückzukommen. Aber ich muss mit mir in Klausur gehen."
Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Der Beginn war relativ langweilig, wir konnten nicht genug mit unseren Räumen anfangen. In der zweiten Halbzeit hatten wir viele Möglichkeiten, das Spiel hätte deutlicher ausgehen können. Insgesamt bin ich zufrieden. Ich habe viele Jungs in guter Verfassung gesehen."
... zum Spiel: "Es war heute ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt müssen wir angreifen, was soll der Scheiß. Keine Ahnung, ob wir da oben noch richtig ranrutschen können, aber wir sind auf drei Punkte dran. Jetzt geht es um alles und ich hoffe, wir kriegen das irgendwie hin."
Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund) zum Elfmeter: "Ich habe das schon länger vor, dass ich den Elfmeter so schieße. Das habe ich Marco Reus auch gesagt. Ich habe auf den Torwart geachtet und es hat zum Glück geklappt."
Thomas Schaaf (Trainer Eintracht Frankfurt): "In der ersten Halbzeit sind wir gut ins Spiel gekommen. Bis zum Elfmeter ist nichts passiert. In der Offensive haben wir nichts Zwingendes auf die Reihe bekommen, das war das Entscheidende in diesem Spiel. Beim 2:0 hat Dortmund gezeigt, was Entschlossenheit bedeutet."
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Hannover 96 - Hoffenheim 1899
Michael Frontzeck (Trainer Hannover 96): "Es gibt unterschiedliche Gründe. Die Mannschaft hat über 90 Minuten ein gutes Spiel gezeigt. Den frühen Schock durch das Abseitstor haben wir gut weggesteckt. Wenn du unten bist, dann reicht ein guter Angriff von Hoffenheim und du verlierst. Aber ich habe ich ein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Der Glaube ist ungebrochen."
Ron-Robert Zieler (Hannover 96): "Wir müssen über das erste Tor sprechen. Das ist das zweite Mal hintereinander, dass wir ein klares Abseitstor gegen uns bekommen. Ich bin ein sehr toleranter Mensch, aber langsam reicht es. Wir sind im Abstiegskampf, da können wir uns solche Fehlentscheidungen nicht leisten. Das ist ganz bitter. Trotzdem hat die Mannschaft das nach dem 0:1 richtig gut gemacht. Wir dürfen uns jetzt nicht unterkriegen lassen."
Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Es war nach dem Trainerwechsel der denkbar ungünstigste Zeitpunkt, um in Hannover zu spielen. Wir sind nach dem Ausgleich immer wieder unter Druck geraten, haben uns in der 2. Hälfte aber gut reingekämpft. Wir sind mit dem Sieg natürlich super zufrieden. Wir schauen direkt nach dem Spiel weder nach unten noch nach oben."
Hamburger SV - FC Augsburg
Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Diesen Sieg haben wir einfach gebraucht. Die Mannschaft hat sich damit die Hoffnung und den Glauben zurückgeholt. Unter dem Druck, der heute da war, hat die Mannschaft das sehr gut gemacht. Ich hoffe, das gibt uns Auftrieb."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Das war eine völlig unnötige Niederlage für uns. Wir kriegen zwei frühe Gegentore, die wir so nie bekommen dürfen. Das ist sehr, sehr ärgerlich und bitter."
Marvin Hitz (FC Augsburg): "Wir schenken ihnen die Tore. Wenn man die Positionen nicht hält, dann gewinnt man kein Spiel."
1. FC Köln - Bayer Leverkusen
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir sind sehr zufrieden, denn wir haben ein tolles Spiel gemacht. Man weiß, wie schwer es ist, gegen Leverkusen nach Rückstand noch zu punkten. Aber die Mannschaft hat alles abgerufen, hat Fußball gespielt, hatte Torchancen."
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Es war ein sehr hektisches Spiel, ein richtiges Derby. Wir haben einen sehr wichtigen und hart umkämpften Punkt geholt. Mit diesem sind wir definitiv Vierter, außerdem waren wir heute nicht besser als für einen Punkt. Deshalb akzeptieren wir das so und freuen uns, dass wir diesen Punkt geholt haben."
FSV Mainz 05 - Schalke 04
Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Wir hatten einen Matchball, und den haben wir direkt im ersten Versuch verwandelt. Wir haben heute etwas richtig Gutes geschafft. Am Anfang der 90 Minuten ging es noch um den Klassenerhalt. Wenn wir hier verloren hätten, wäre es noch einmal spannend geworden. Jetzt haben wir uns eine ruhige Woche verschafft."
Roberto Di Matteo (Trainer Schalke 04): "Wir haben das Spiel sehr gut angefangen und uns in den ersten 20 Minuten klare Chancen herausgespielt. Wir hätten in Führung gehen müssen, bekommen aber stattdessen zwei Gegentore nach zwei Standardsituationen. Das ist natürlich ärgerlich. Danach haben wir den Faden verloren."
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