Als einzige deutsche Vereine hatten bislang der FSV Mainz 05 (2005) und Hertha BSC (2008) über die Fair-Play-Wertung den Einzug in das internationale Geschäft geschafft.
Welcher Klub den Startplatz in der kommenden Saison erhält, entscheidet die jeweilige nationale Fair-Play-Wertung. Es ist das vorerst letzte Mal, dass die Vereine auf diese Art vom Fair-Play profitieren. Ab der kommenden Saison kürt die UEFA drei Sieger.
Preisgeld soll zusätzlichen EL-Platz ersetzen
Anstelle eines zusätzlichen Europa-League-Startplatzes erhalten der Führende in der Fair-Play-Wertung, das Land mit der besten Verbesserung in der Rangliste, sowie die Nation mit der höchsten Punktzahl für das Verhalten der Anhänger jeweils ein Preisgeld. Die Verbände sollen mit der Prämie Fair Play bei Amateur- und Profi-Klubs honorieren.
In der UEFA-Fair-Play-Rangliste werden alle UEFA-Wettbewerbsspiele auf Klub- und Nationalmannschaftsebene berücksichtigt. In die Bewertung fließen Kriterien wie positives Auftreten, Respekt für den Gegner und die Schiedsrichter, das Verhalten der Fans sowie Gelbe und Rote Karten ein.