VW-Vorstands-Chef Martin Winterkorn (67) sagte dem kicker: "Die Hoffnung ist sehr groß, dass er bei uns bleibt. Der VfL Wolfsburg wird jedenfalls alles tun, damit es funktioniert." Der Konzernchef gerät ins Schwärmen, wenn es um den belgischen Internationalen geht: "Große Spiele werden durch große Spieler entschieden. Und das ist er."
Was allerdings nach der kommenden Saison passiere, könne er allerdings nicht vorhersagen, betonte Allofs im Doppelpass. "Er hat einen Vertrag bis 2019. Aber im Fußball entwickeln sich die Dinge wirklich so rasant", sagte Allofs. De Bruyne selbst war nach dem 2:1-Erfolg der Wölfe gegen Borussia Dortmund am Samstag nicht so deutlich geworden. "Wir sehen in den nächsten Wochen, was passiert", sagte der Belgier, um den sich seit längerem Wechselgerüchte ranken.
Allofs will Entwicklung abwarten
Um de Bruyne, mit bereits 22 Vorlagen in dieser Saison Bundesliga-Rekordhalter, zum bleiben zu bewegen, ist für Allofs aber nicht nur eine ins Spiel gebrachte Gehaltserhöhung notwendig. "Es wird ganz entscheidend davon abhängen, wie wir uns als Verein, als Mannschaft weiterentwickeln", sagte er: "Ob wir uns in der Champions League gut präsentieren. Ob wir im nächsten Jahr wieder gut mitspielen. Das ist die Voraussetzung für diese guten Spieler, bei uns zu bleiben."
Dagegen ist eine Verlängerung mit Trainer Dieter Hecking wohl nur eine Frage der Zeit. "Er hat Vertrag bis 2016. Wir haben das Thema schon in einem Vier-Augen-Gespräch besprochen. Dieter Hecking hat einen großen Anteil daran, dass wir so erfolgreich sind", sagte Allofs: "Er passt wunderbar hier hin. Ich glaube, wir werden über 2016 hinaus zusammenarbeiten."
Kevin de Bruyne im Steckbrief