"Meine Eltern haben mir insgesamt viel mit auf den Weg gegeben", verriet Volland im Gespräch mit der Bild. "Meine Mutter hat mich täglich nach Tannhausen und Memmingen ins Training gefahren. Das war immer eine Stunde Fahrt. Und mein Vater hat mir aufgrund seiner Eishockey-Erfahrungen geraten, beim Sport nicht zu wehleidig zu sein."
Seine Mutter hatte zudem ein besonderes Augenmerk auf die Schulausbildung ihres Sohnes gerichtet: "Ihr war immer wichtig, dass es in der Schule läuft. Bei schlechten Noten gab es natürlich auch mal einen Anschiss und sie drohte mit Trainingsverbot. Viel wichtiger aber: Sie hat mir Werte wie Bodenständigkeit vermittelt."
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Daher holt sich der U21-Nationalspieler bis heute Ratschläge bei seinen Eltern ab: "Meine Eltern sind für mich die ersten Ansprechpartner. Sie sagen mir die ehrliche Meinung."
Volland: "Muss topfit sein"
Karrieretechnisch kann sich der 23-Jährige bislang nicht beklagen, bereits 100 Bundesligaspiele hat er auf dem Konto. "Ich habe auch 57 Zweitligaspiele bestritten. Mit Pokal komme ich bisher auf 180 Pflichtspiele. Ich denke, das ist nicht so schlecht. Über 300 Bundesligaspiele wären schön. Dazu muss ich aber vor allem verletzungsfrei bleiben. Das ist mir bisher gelungen. Ich bin aber auch ein Spieler, der topfit sein muss", betonte Volland weiter.
Dann könne ihm in dieser Saison auch der nächste Schritt gelingen: "Man weiß nie, was passiert. Ich wünsche mir, dass wir konstanten Fußball spielen, mal eine Serie hinlegen, aggressiv spielen und einen guten Lauf haben. Für mich persönlich: Die EM steht vor der Tür. Ich durfte schon bei drei Länderspielen reinschnuppern. Man muss alles geben."
Kevin Volland im Steckbrief