"Jedes Mal, wenn ich nicht dabei bin, werde ich richtig sauer", erklärt Kuranyi im kicker seine Motivation. Der 34-Jährige stand zuletzt nicht einmal mehr im Kader: "Ich war schon überrascht. Ich dachte, dass ich zumindest bei einem Spiel dabei bin. Aber leider war es nicht so. Also muss ich weiter jeden Tag hart arbeiten, um wieder in die Mannschaft zu kommen."
Und das, obwohl er sich fit fühlt: "Jeder, der in den letzten Wochen die Trainingseinheiten gesehen hat, erkennt, wie ich zur Sache gehe. Ich lasse mich nicht hängen."
Der Ex-Nationalspieler gibt sich kämpferisch, denn er weiß: "Man darf nie aufgeben. Es kann von heute auf morgen der Moment kommen, in dem man den Unterschied machen und der Mannschaft wieder helfen kann. Deshalb werde ich bis zum letzten Spieltag alles geben und auf eine Chance hinarbeiten."
Kuranyi wartet auf seine Chance
Auch das Verhältnis mit Nagelsmann ist gut: "Ich hatte ein gutes Gespräch mit dem Trainer gleich zu Beginn. Deswegen gehe ich davon aus, dass ich meine Chance noch bekommen werde." Auf diese Chance wartet Kuranyi aber bisher vergeblich.
"Ob und wie es nach der Saison weitergeht", wisse Kuranyi noch nicht. Schließlich ist ein Scheitern bei 1899 nicht auszuschließen.
Dennoch will er sich im Training weiter anbieten und Vollgas geben, um mit Hoffenheim die Klasse zu halten. Deswegen will er das Kapitel Hoffenheim auch noch nicht als gescheitert abstempeln: "Noch nicht, weil noch einige Zeit vor uns liegt, in der wir noch etwas Wichtiges schaffen müssen. Bis zum Klassenerhalt wird das harte Arbeit."
Kevin Kuranyi im Steckbrief