"Es stimmt, dass es leider eine Anhäufung gravierender Fehlentscheidungen gibt", sagte der 47-Jährige dem kicker: "Aber vielleicht gibt es auch so viel Kritik an den Schiedsrichtern, weil wir mit Argusaugen beobachtet werden."
Kircher, der zuletzt bei der Begegnung zwischen dem Hamburger SV und 1899 Hoffenheim mit mehreren Fehlentscheidungen in den Mittelpunkt der Kritik gerückt war, beobachtet diesen Trend auch bei sich selbst: "Diese Saison läuft für mich holprig wie keine andere, an die ich mich erinnern kann", meinte der frühere FIFA-Schiedsrichter.
Selbst eine mögliche Einführung des Videobeweises ändere an dieser Situation grundlegend nichts, findet Kircher. "Auch der Videobeweis kann nicht alle Entscheidungen in Schwarz oder Weiß aufspalten", sagte Deutschlands Schiedsrichter des Jahres 2012: "Es wird nach wie vor Grauzonen geben, es wird weiterhin kontroverse Diskussionen geben."
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