"Wir haben ein Ergebnisproblem, fußballerisch können wir zufrieden sein", erklärte Skripnik fünf Tage nach der 1:2-Niederlage gegen den FC Augsburg.
Deshalb wolle er an seiner Herangehensweise nichts Grundlegendes ändern, so der 46-Jährige, der auf den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals verwies, weiter.
"Wir kassieren Jahr für Jahr so viele Tore. Das ist Fakt. Ich habe schon 1000 Mal darüber geredet. Kriegen wir 100 Stück und steigen nicht ab - dann ist das ein erfreuliches Jahr für Werder Bremen", sagte Skripnik und reagierte auf Nachfragen zu seiner besondere Beziehung zum Verein sichtlich gereizt: "Das jedes Mal zu erklären, darauf habe ich keinen Bock mehr. Ständig kommen Provokationen."
"Gab es schon bei Schaaf"
Auch Manager Eichin zeigte sich auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg, der Werder im Hinspiel mit einer 6:0-Klatsche vom Platz geschossen hatte, dünnhäutig. "Ich bin genervt, wenn ich nur Fragen hören muss, die sich um das Augsburg-Spiel drehen", antwortete Eichin auf eine Frage der anwesenden Journalisten.
Trotz der schlechtesten Saison in der Geschichte des Vereins, dem Absturz auf Platz 16 sowie einer desaströsen Bilanz vor heimischer Kulisse glauben die Fans weiter an ihre Mannschaft und wollen dem Team mit der Aktion #greenwhitewonderwall beim Duell gegen den Wolfsburg den Rücken stärken.
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"Das gab es schon bei Thomas Schaaf, bei Robin Dutt. Vielleicht ist es ja ein Mittel, das uns drei, vier, fünf Prozent besser macht", lobte Skripnik zwar, schränkte jedoch im gleichen Atemzug auch ein: "Ich hoffe, dass uns das keine Angst macht, sondern hilft."
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